Analyst Kuo

Airtags heiß begehrt, 2. Generation in Vorbereitung

Seit 2002 schreibt Thomas Hartmann als freier Autor Artikel für die Macwelt. Schwerpunkte sind News über aktuelle Mac-Nachrichten und neue Programme sowie Recherchen zu Hintergrundthemen. Gern sieht er sich neuere Bildbearbeitungsprogramme unterhalb der Photoshop-Ebene an und berichtet regelmäßig über Spiele, die auf der Mac-Plattform erscheinen. Auch kleinere Tests von Mac-Programmen gehören zu seinem Repertoire. Dass er auch zu anderen Plattformen eine Affinität hat, zeigt seine frühere Windows-Kolumne auf Macwelt.de. Und um sich auch auf anderen mobilen Betriebssystemen auszukennen, nutzt er neben seinem iPad ein Android-Smartphone.
Apple wird in den Jahren 2021 und 2022 55 Millionen Airtags verkauft haben, meint der Analyst Ming-Chi Kuo – 35 Milliionen Exemplare sollen es allein in diesem Jahr werden.
Ein Airtag kommt selten allein. Dem Analytsn Ming-Chi Kuo zufolge steht die zweite Generation bereits in den Startlöchern.
Ein Airtag kommt selten allein. Dem Analytsn Ming-Chi Kuo zufolge steht die zweite Generation bereits in den Startlöchern.
Foto: Ink Drop / shutterstock.com

Der Analyst Ming-Chi Kuo spekuliert in seinem aktuellen Tweet, dass Apple aufgrund des voraussichtlichen weiteren Erfolgs die zweite Generation der Airtags vorbereite:

Genauere Details zu möglichen Verbesserungen nennt Kuo (nach eigener Mitteilung ”Analyst bei TF International Securities. Beobachtungen und Vorhersagen zu Trends in der Technologiebranche”) freilich nicht. Möglicherweise geht es dabei auch um die bessere Abwehr von Stalkern. Hier hat Apple durch Firmware-Updates einiges verbessert. So gibt der Tracker nun schneller als zuvor einen Ton von sich, wenn er sich vom ursprünglichen User entfernt, oder benachrichtigt eine Person, die unbemerkt und ungewollt einen Airtag bei sich tragen könnte. Auch für Android-Smartphones hat Apple eine App ( Tracker Detect) entwickelt, um auch diese warnen zu können, wenn sie ausspioniert werden, welche in Google Playstore unterschiedliche Rezensionen erhält.

Es ist auch denkbar, dass Apple die Lautsprecher lauter macht, die bisher kaum hörbar piepsen, wenn sich der legitime Besitzer vom Airtag entfernt. Auch eine Variante im Scheckkartenformat wäre laut der Einschätzung aus unserer Redaktion bestimmt attraktiv. Solche Formate gibt es bereits von anderen Anbietern, sie lassen sich etwa leichter in der Brieftasche flach unterbringen. In ähnliche Richtungen gehen die Vermutungen bei 9to5Mac.

Zu den Umsätzen von Apple mit den Airtags, die Kuo zufolge nicht viel Aufmerksamkeit erhalten hätten, bemerkt der Analyst in seinem Tweet: Diese hätten seit ihrer Veröffentlichung einen stetigen Anstieg der Verkaufszahlen verzeichnet. Schätzungen zufolge würden in den Jahren 2021 und 2022 etwa 20 Millionen respektive 35 Millionen Einheiten ausgeliefert. ”Wenn die Airtag-Auslieferungen weiter steigen, wird Apple meiner Meinung nach die zweite Generation entwickeln”, so Kuo. Man darf gespannt sein – schließlich gibt es auch mit Tile und Chipolo und anderen Herstellern einiges an Konkurrenz, die teilweise ebenfalls die ”Wo ist?”-App von Apple unterstützen. (Macwelt)

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