Die 2013 gegründet Com2m GmbH hat sich zu einem Dienstleister im Industrie 4. 0-Umfed entwickelt. Bereits zu Beginn des Jahres 2016 hat Adesso 24 Prozent an diesem Startup erworben und kurz danach die Beteiligung auf 59 Prozent aufgestockt. Nun übernimmt der IT-Dienstleister den IoT-Spezialisten komplett, die 50 Com2m-Mitarbeiter werden in den 2019 gegründeten Adesso-Geschäftsbereich "Manufacturing Industry" (MI) - Jahresumsatz: 51,7 Millionen Euro - integriert.
2021 hat Com2m Erlöse von über 3,5 Millionen Euro erwirtschaftet und ist damit im Vergleich zu 2020 um über 40 Prozent gewachsen. Das Unternehmen ist profitabel und hat Adesso mit fachlichen, technischen und methodischen Kompetenzen rund um Maschinen- und Gerätedaten für moderne, vernetzte Produkte ("Smart Products") überzeugt.
In den vergangenen neun Jahren hat Com2 die eigene IoT-Plattform immer weiterentwickelt, darüber hinaus berät der ISV seine Kunden im Industrie 4.0-Umfeld und bietet ihnen individuelle - auf der eigenen IoT-Plattform basierende - Services an. Das Unternehmen unterstützt Kunden der der Konzeption, bei der Entwicklung und beim Betrieb der dazu passenden Cloud-Lösungen - inklusive der Datenanalyse. Denn Com2ms IoT-Plattform wird Kunden vorwiegend im SaaS-Verfahren bereitgestellt (Software as a Service).
Dirk Pothen, im Adesso-Vorstand für das Angebot in der Industrie verantwortlich, begründet den Schritt für Komplettübernahme des IoT-Spezialisten: "In unseren Vertriebs- und Projektsituationen stellen wir fest, dass IoT immer häufiger in unseren Lösungen integrativ mitgedacht werden muss. Die Kunden der Fertigungsindustrie profitieren von ganzheitlichen Konzepten und übergreifenden Lösungen. Daher bündeln wir nun unsere jeweiligen Stärken in der Service- und Produktentwicklung und gehen den nächsten Wachstumsschritt in einem integrierten Team."
com2m-Mitgründer und Geschäftsführer Martin Peters soll gemeinsam mit dem bisherigen MI-Geschäftsbereichsleiter David Märte das IoT-Business bei Adesso vorantreiben: "Vernetzte IoT-Lösungen sind heutzutage die Basis vieler digitale Services. Umso wichtiger ist die tiefe Integration der Anwendung in bestehende Prozesse und Systeme. Da ergänzt sich unser gemeinsames Portfolio optimal."
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