Der Schweizer Softwareanbieter Acronis hat die Version 4.0 seiner Lösung Cyber Infrastructure vorgestellt. Sie enthält nach Angaben des Herstellers rund 350 neue Funktionen im Verglich zur Vorgängerversion und soll zudem unter anderem wegen einer neuen Lösch-Codierung performanter laufen. Mit Acronis Cyber Infrastructure 4.0 ist es möglich, Daten auch in heterogenen Umgebungen zu sichern.
"In Anbetracht der Geschwindigkeit im heutigen Wirtschaftsalltag benötigen Unternehmen Infrastrukturen, die Sicherheit, sofortige Verfügbarkeit sowie zuverlässige Performance bieten", sagt Serguei Beloussov, Gründer und Executive Officer von Acronis. Deshalb seien die Verbesserungen in diesem Update so wichtig. Dazu gehören etwa überarbeitete Verwaltungsfunktionen für Cluster, die jetzt flexibler neu konfiguriert werden können. Änderungen an den Rollen oder IP-Adressen in einem Netzwerk lassen sich jetzt automatisiert erledigen.
Außerdem wurden die Überwachung von AWS S3- und NFS-Services verbessert. S3-Geo-Replikation kann nun auf Benutzer- und Bucket-Ebene angepasst werden. Zudem ist es laut Acronis nun möglich, für IOPS Storage-Limits zu definieren und für geschützte Workloads Bandbreiten festzulegen. Darüber hinaus hat der Hersteller die Verfügbarkeit und Sicherheit verbessert, indem nun etwa Zugriffssteuerungslisten genutzt und Zugriffsprotokolle aktiviert werden können.
Acronis Cyber Infrastructure kann auch auf der Cyber Appliance des Herstellers genutzt werden. Kunden und Partner erhalten damit laut Hersteller eine "nahtlose Implementierung an jedem Standort" und Plug-and-Play-Kompatibilität. Die Acronis-Lösungen Cyber Protect und Cyber Cloud lassen sich ebenfalls einbinden.