Im Eiltempo zieht Acer den geplanten Merger mit Gateway durch. Schöner Nebeneffekt: Der amerikanische PC-Hersteller ist auch im Besitz von eMachines und hat sich das Vorkaufsrecht für die in Frankreich und in den Benelux-Ländern starke Firma Packard Bell gesichert. Somit würde Acer nach Zustimmung der Aktionäre und Klärung aller kartellrechtlichen Bedenken auf einen Schlag in den Besitz von zwei Unternehmen und drei zusätzlichen Marken kommen. Obwohl das Tenderangebot für Gateway noch bis Anfang Oktober 2007 läuft, gab sich die Acer-Führung um Präsident Lanci auf der Jahrespressekonferenz 2007 zuversichtlich, dass der Deal wie geplant läuft. Lenovo, im August noch genauso sicher, den Zuschlag in Europa zu bekommen, wäre damit aus dem Rennen um Packard Bell. Anders als einst bei HP und Compaq will Acer alle drei Marken und deren Teams erhalten. Der Acer-Umsatz soll mit den neuen Töchtern im Jahr 2008 von 12,5 auf 20 Milliarden Dollar klettern. Mehr dazu auf Seite 8
24.09.2007