Acer-Ableger Wistron gehört zu den drei größten Notebook-Herstellern. Für 2008 rechnet das Unternehmen mit dem Verkauf von 21 Millionen Notebooks. 2009 sollen es 25 bis 28 Millionen Stück sein.
Der zweitgrößte Notebook-Hersteller Compal hat seine Progosen für 2008 allerdings deutlich gesenkt. Statt der erwarteten 32 Millionen Stück werden es voraussichtlich nur 28 bis 29 Millionen werden.
Acer hat angekündigt, die Netbook-Orders für 2009 von Nummer eins Quanta abzuziehen und an Compal und Wistron zuzuschanzen.
Das hat Wistron wohl ermutigt, den Netbook-Forecast fürs kommende Jahr von zwei Millionen auf fünf bis sechs Millionen Stück anzuheben.
Ursprünglich war Wistron für 2009 von einem Netbook-Anteil von 10 Prozent ausgegangen. Den neuen Prognosen nach soll der Anteil an den Notebook-Lieferungen 2009 auf 15 bis 20 Prozent steigen.
Im dritten Quartal 2008 hat Wistron umgerechnet rund 2,864 Milliarden Euro umgesetzt, ein Plus von 32,14 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal.
Der konsolidierte Umsatz in den ersten drei Quartalen 2008 belief sich auf 7,075 Milliarden Euro, ein Plus von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr, der Nettoumsatz nach Steuern auf 125 Millionen Euro. (kh)