Die ehemalige Sony-Tochter Vaio hat mit dem schlicht Phone getauften Smartphone ein schickes und nur knapp 8 Millimeter dickes Smartphone mit 5-Zoll-Display vorgestellt. Der Bildschirm löst mit 1.280 x 720 Pixel auf. Als Prozessor setzt Vaio auf einen nicht näher bezeichneten Quad-Core-Chip mit einer Taktfrequenz von 1,2 GHz, vermutlich einen Snapdragon 400 oder einen Mediatek-Prozessor. Mit 2 GB Arbeitsspeicher sollte die Performance für den Alltag ausreichend sein.
Auch die restlichen Eckdaten lesen sich durchaus ansprechend. Das Vaio Phone verfügt über 16 GB internen Speicher und einen Schacht für eine microSD bis 64 GB. Das Funkmodul bietet LTE und WLAN-n, der nicht wechselbare Akku hat eine Kapazität von 2.500 mAh. Das Betriebssystem ist mit Android 5.0 Lollipop in der 32-Bit-Version aktuell ausgefallen, die Oberfläche hat Vaio offenbar nicht oder nur sehr dezent überarbeitet. Die beiden Kameras haben maximale Auflösungen von 5 und 13 Megapixel.
Baugleich mit Panasonic Eluga U2
Das Vaio Phone kostet in Japan 51.000 Yen ohne Vertrag, das sind umgerechnet knapp 400 Euro. Ziemlich viel Geld für ein Smartphone, dass es bereits seit längerem gibt, und zwar bedeutend günstiger. Den japanischen Bloggern von Blog of Mobile ist aufgefallen, dass das neue Modell dem Panasonic Eluga U2 nicht nur verdächtig ähnlich sieht, sondern dass es sich hierbei tatsächlich um genau das gleiche Smartphone handelt. Offenbar hat Vaio einen Lizenzvertrag mit Panasonic abgeschlossen - oder beide Hersteller haben beim selben OEM-Produzent eingekauft. Ein Unding für eine Marke, die seit vielen Jahren vor allem für ihr eigenständiges Design bekannt war. Sowohl das Vaio Phone als auch das Panasonic Eluga U2 sind offiziell momentan nur in Japan erhältlich.