Der XS1920-12 verfügt über 10 10GBASE-T-Anschlüsse für Kupferkabel und zwei SFP/RJ-45-10-Gigabit-Combo-Anschlüsse für Glasfaser. Die Switching-Kapazität gibt der Hersteller mit 240 Gbit/s an, die Forwarding-Kapazität beträgt rund 180 Mpps (Million Packets per Second). Gemanaget wir der Switch über eine Web-Benutzeroberfläche. Dank Layer-2-Fähigkeit lässt sich der XS1920-12 in kleinen Netzen auch als Core Switch einsetzen.
Der Switch ist abwärtskompatibel zu Gigabit Ethernet, so dass man ihn prinzipiell auch in einer Cat5- oder Cat5e-Infrastruktur betreiben kann. Für eine 10-GbE-Infrastruktur sind allerdings Cat6A- oder Cat7-Kabel nötig. Dank der Abwärtskompatibilität kann man mit dem Zyxel-Switch aber eine schrittweise Migration realisieren. Für den Einsatz in IPv6-Umgebungen ist der Switch gut gerüstet. Er unterstützt IPv6-Funktionen wie automatische Konfiguration, Verhinderung von doppelten Adressen, Dual-Stack und Neighbor Discovery.
Nutzt der Anwender die Management-Plattform „Zyxel One Network“ (ZON), kann er IP-Adressen über eine zentrale Benutzeroberfläche zuweisen, Firmware-Upgrades ausrollen oder das Gerät aus der Ferne neu starten. ZON erkennt zudem auch herstellerfremde Geräte im Netzwerk automatisch, sofern sie das Link Layer Discovery Protocol (LLDP) unterstützen.
Der Anbieter liefert Sicherheits-Tools mit, die unter anderem Switching-Loops verhindern und vor Angriffen auf diverse Protokolle wie MAC (Media Access Control), ARP (Address Resolution Protocol), BDPU (Bridge Protocol Data Unit) und IGMP (Internet Group Management Protocol (IGMP) schützen sollen. Dank eines CPU-Schutzes läuft der Switch auch während einer Attacke weiter und hält die Netzwerkverbindungen aufrecht.
Der ZyXEL XS1920-12 ist für Endkunden zum Preis von 1.260 Euro inkl. MwSt. ab sofort erhältlich. Die HEKs liegen laut der IT-Fachhandels-Vergleichsplattform ITscope zwischen 789 und 842 Euro.