Dell bietet ab sofort zwei Einsteiger-Flashspeicherlösungen für Unternehmen an. Beide Systeme basieren auf dem Dell Storage SC4020 Array für 19-Zoll-Serverschränke, das den Einstieg in die Flash-Welt markiert.
Das SC4020 Array bietet 24 interne Festplattensteckplätze und einen Dual-Controller. Im Serverschrank nimmt es zwei Höheneinheiten (2U) ein. Die beiden Varianten im Überblick:
Single-Tier-Konfiguration: Dell Storage SC4020 Flash Array mit sechs 480 GB großen, leseintensiven SSDs und einer Bruttokapazität von 2 TB
Multi-Tier-Konfiguration: Dell Storage SC4020 Flash Array mit sechs 480 GB großen, leseintensive SSDs plus weitere sechs 200 GB große, schreibintensive SSDs mit einer Bruttokapazität von 4 TB.
Da es sich um SSD-Arrays handelt, lassen sich die Konfigurationen durch zusätzliche, klassische Festplattenlaufwerke erweitern.
- HGST Virident flashMAXII
Western Digital hat im Oktober 2013 den PCI-Express-Spezialisten Virident eingekauft und bei bei der Tochter HGST eingegliedert. Beim absoluten High-End-Laufwerk FlashMAX II kann die Capaticity-Variante bis zu 4,8 TByte speichern. - OCZ/Toshiba Z-Drive 4500
Das neue OCZ-Flaggschiff ist das Z-Drive 4500. Die PCI-Express-Karte kombiniert einen von OCZ entwickelten Controller mit dem neuen 19-Nanometer-Flash-Speicher von Toshiba und soll so beim Lesen bis zu 2165 MByte/s erreichen. - Samsung SSD SM843T
Die Enterprise-SSD SM843T von Samsung mit SATA-Schnittstelle nutzt denselben Controller wie die für Consumer bestimmte 840 Pro. (Bild: Samsung) - Toshiba PX03SNx
Die neue Toshiba-SSDs der PX03SNx-Baureihe mit SAS-3.0-Schnittstelle rangieren bei Preis, Leistung und Kapazität eine Stufe über der Intel DC S3500. Sie erreicht beim sequentiellen Lesezugriff bis zu 1100 MByte/s und ist mit bis zu 1,6 TByte Kapazität verfügbar . - Seagate SSD 1200
Das derzeitige Spitzenmodell unter den Seagate-SSDs ist die 1200 SSD mit SAS-3.0-Schnittstelle. Die SSDs der 1200-Serie bieten mit bis zu 800 GByte Speicherplatz aber nur die halbe Kapazität der neuen Toshiba- PX03SNx-Baureihe. - Mushkin Scorpion Deluxe
Bei der Mushkin Scorpion Deluxe sind unter dem Kühlkörper für den LSI-Controller vier SSDs im M.2-Formfaktor untergebracht, die als RAID-0-Verbund arbeiten. - Intel SSD DC-S3500
Intel hat die sparsamen SATA-SSDs der DC-S3500-Baureihe primär für den Einsatz in Cloud-Servern optimiert. Sie sind mit bis zu 800 GByte Kapazität erhältlich. - SSD Samsung XS1715
Die Samsung XS1715 ist die erste SSD mit NVMe-Interface. Über die vier PCI-Express-Lanes kann sie beim Lesen bis zu 3000 MByte/s übertragen und stößt damit in Leistungsdimensionen vor, für die bisher RAID-0-Lösungen notwendig waren.
Intelligente Software für hohe Lebensdauer
Damit die Speicherzellen in den SSDs möglichst gleichmäßig genutzt werden, setzt Dell eine intelligente Datenplatzierungssoftware ein. Dadurch wird die Lebensdauer der Flash-Speicher erhöht.
"Lange Jahre war der Preis das größte Hindernis für die Verbreitung von Flashspeichern in den Unternehmen. Diese Barriere haben wir jetzt zur Seite geräumt. Die hohe Performance und Zuverlässigkeit auf kleinster Fläche, wie sie für Flashspeicher typisch sind, steht jetzt für nahezu alle Anwendungsszenarien bereit", erläutert Robin Kuepers, Storage Marketing Director, Dell EMEA. "Dell arbeitet kontinuierlich daran, die Kosten für den Einsatz von Speichersystemen in den Unternehmen zu reduzieren und bietet jetzt eines der kosteneffizientesten Mid-Range All-Flash-Arrays."