Der Paragon Festplatten Manager ist ab sofort in der Version 15 für Privatanwender und Unternehmen erhältlich. Die Software bietet verschiedene Tools zur Verwaltung von Datenträgern. Die Funktionen umfassen unter anderem Sicherung, Wiederherstellung, Migration von Daten und Systemen sowie Partitionierung.
Neue in der Version 15 ist die Möglichkeit, SSDs sicher zu löschen. Der Festplatten Manager soll dies erledigen, ohne den Lebenszyklus des Laufwerks zu beeinträchtigen. Ebenfalls neu ist der Rettungsdisk-Konfigurator 3.0. Er stellt eine einheitliche Lösung für alle Betriebssysteme ab Windows XP zur Erstellung eines Rettungsmediums dar. Laut Hersteller ist mit dem Werkzeug eine Installation des Windows Assessment and Deployment Kit (ADK) oder des Automated Installation Kit (WAIK) für Betriebssysteme ab Windows 7 nicht mehr nötig.
Eine weitere wichtige Neuerung ist die Möglichkeit, nun auch Sicherungen und Wiederherstellungen auf Dateiebene in bzw. aus. Virtuellen Containern vorzunehmen. Unterstützt werden die Container-Dateiformate pVHD, VHD, VHDX und VMDK.
Varianten und Preise
Privatanwender können zwischen der "Suite"- und der "Professional"-Version wählen. Letztere bietet ein paar Funnktionen mehr, wie zum Beispiel zykilsches Backup, BitLocker-Unterstützung und die synchrone Sicherung mehrere Volumes. Die Preise betragen 39,95 Euro (UVP) für die Suite und 79,95 Euro (UVP) für die Professional-Version. Das Fachhandels-Informationsportal IT-Scope listet die Suite ab 21,62 Euro netto.
Für die Unternehmensvarianten "Business Edition" und "Premium Edition" bietet Paragon je nach Bedarf ein Modell aus Einzel- und Mehrplatzlizenzen an. Die Preise beginnen bei 299 Euro (UVP) und 99 euro netto für den Fachhandel (Quelle: IT-Scope). Weitere Informationen hierzu gibt es auf der Paragon-Webseite.
Partner werden
Paragon bietet ein Partnerprogramm sowohl für Fachhändler mit Consumer-Kunden (Paragon-Software-Partner) als auch Reseller mit Unternehmenskunden (Paragon Solutions Partner) an. Partner profitieren von Aktionen, Schulungen und einer bevorzugten Unterstützung im Vergleich zu anderen Händlern. Als Solutions-Partner muss mindestens ein technischer Mitarbeiter für die Paragon-Produkte zertifiziert sein. Dafür bekommen die Solutions-Partner kostenlose Vollversionen zur Evaluierung beim Kunden und eine exklusive Partner-Hotline für schnellen Support. Darüber hinaus gibt es Projektschutz für angemeldete Projekte inklusive Preisvorteil. (rw)
Welche Dateien nehmen viel oder sogar sehr viel Platz auf meinen Festplatten ein? Die freie Software „SpaceSniffer“ kann hier nützliche Informationen geben.
Schneller Einlesen auch unter Windows 8.1: „SpaceSniffer“ findet auch versteckte Dateien und zeigt in der Konsole an, welche Dateien beim Scannen nicht gelesen werden können.
Auch mehrere Festplatten direkt im Überblick: Mit Hilfe des Werkzeugs „SpaceSniffer“ können mehrere Festplatten auch aktiv überwacht werden, da die Lösung auch Änderung sofort anzeigt und protokolliert.
Aufgeräumte Oberfläche: Mit „TreeSize Touch“ steht eine Anwendung kostenlos bereit, die speziell für den Einsatz auf Tablets unter Windows 8 und Windows 8.1 entwickelt wurde.
Das Verzeichnis mit den größten Dateien wurde identifiziert: Kaum ein Wunder, dass „TreeSize Touch“ hier die abgespeicherten virtuellen Maschinen auflistet.
Anwender, die eine prozentuelle Aufteilung der Festplattenbelegung wünschen, können auch die bei „TreeSize Touch“ einstellen: Bearbeiten können sie aber nichts mit Hilfe dieser App.
Ist der Dateisystem-Treiber der Firma Paragon erst einmal installiert (hier unter Windows 7), dann sieht der Windows-Anwender auch das ExtFS-Dateisystem des Linux-Rechners.
Kein Problem auch als montiertes Laufwerk unter Windows 8: Das Linux-Dateisystem wird von Windows erkannt und der Nutzer kann darauf zugreifen, nachdem Paragon ExtFS installiert wurde.
Wie schnell ist meine SSD-Festplatte wirklich? Mit Hilfe der Freeware AS SSD Benchmark kann ein Nutzer das überprüfen und bekommt dann die Wert auf dem Bildschirm angezeigt.
Ein weiterer Test für die SSD: Beim Kompressionstest unter AS SSD Benchmark wird sowohl die Lese- als auch Schreibgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Komprimierbarkeit der Daten gemessen.
Und schließlich der mehr praxisorientierte Test für die Performance der Solid-State-Disk: Die freie Benchmark-Software verwendet typische Dateigrößen und –aufteilungen, um die Geschwindigkeit im täglichen Betrieb zu simulieren.
Ungute Eigenschaft vieler Freeware-Programme: Auch „CrystalDiskInfo“ versucht dem Anwender bei der Installation eine Software mit auf das System zu bringen, die er höchstwahrscheinlich weder braucht noch haben will.
Kann die japanische Herkunft schwerlich leugnen: Die Freeware „CrystalDiskInfo“ kann einen Großteil der SMART-Daten sowohl von konventionellen Festplatten als auch von SSDs auslesen und darstellen.
Auch Raid-Konfigurationen und SSDs werden von „CrystalDiskInfo“ entdeckt und entsprechend mit ihren SMART-Daten angezeigt.
Vorbildlich, wenn es um die Sprachunterstützung geht: Die freie Version des Programms „Defraggler“ kann in vielen Sprachen installiert werden.
Auch wenn der Google-Browser eine gute Software ist: Es besteht kein Grund, dass er mit der Installation von „Defraggler“ automatisch mit auf das System des Anwenders gelangt!
Bietet einige Möglichkeiten aber keine dedizierte Unterstützung von SSD-Massenspeicher: Die freie Version der Software „Defraggler“ ist aber gut lokalisiert und lässt sich auch einfach bedienen.
Die freie Version der Software „Disk Defrag“ ist nicht viel mehr als ein „Appetizer“ für die Vollversion: Diverse Einträge führen nur zu Werbung auf der Web-Seite des Anbieters (hier die Einträge im Bereich „System Health“).
Auch die Spezialisten von O&O bieten eine freie Version ihrer Software für die Defragmentierung an: Allerdings kann auch diese Lösung nicht mit SSDs umgehen, das bleibt der Kaufversion vorbehalten.
In der Vollversion stehen dann alle Möglichkeiten zur Verfügung: Die Software O&O Defrag bietet dann sehr viele Optimierungs- und Analysemöglichkeiten und kann beispielsweise auch mit virtuellen Datenträgern umgehen.
Wichtig für eine automatische Defragmentierung: Die Tools müssen richtig mit SSDs umgehen können – wie hier bei der O&O-Lösung bedarf es dazu fast immer der kommerziellen Version des jeweiligen Tools.