Laut Hersteller Flir, einem der größten Produzenten von Wärmebildkameras, zielt die Hülle jedoch weniger, wie man zuerst vermuten würde, auf professionelle, sondern auf private Anwender. Wer die Kamerahülle jedoch mit einem Kopfschütteln als unnützes Gadget abtut, vergisst, dass es auch für Privatanwender durchaus Bedarf an Wärmebildtechnologie gibt.
Denkt man beispielsweise an die Wärmedämmung von Häusern, Fenstern und Türen, wird schnell klar, dass ein solches Gadget in Zeiten steigender Energiekosten durchaus seine Existenzberechtigung hat. Auch für Outdoor-Aktivitäten soll sich das Gadget eignen, beispielsweise um sich nachts zu orientieren oder zu überprüfen ob das Lagerfeuer wirklich aus ist.
Die Hülle verfügt über einen eigenen Akku, der die integrierte Wärmebildkamera für bis zu zwei Stunden mit Strom versorgen beziehungsweise alternativ die Laufzeit des iPhone um 50 Prozent verlängern soll. Die integrierte Wärmebildkamera soll selbst geringste Temperaturschwankungen registrieren und sogar durch Rauch filmen können. Darüber hinaus ist eine App angekündigt, über die sich die gemachten Bilder sammeln und bei Bedarf auch in sozialen Medien teilen lassen sollen.
Die Kamerahülle Flir One ist mit Apples IPhone 5 und 5s kompatibel und soll im Frühjahr in Grau, Weiß und Gold für unter 350 Dollar (umgerechnet knapp 260 Euro) auf den Markt kommen.