Der deutsche Hersteller Dallmeier Electronic stellt mit der Videonetbox II die neue Version seiner Appliance zur Videoüberwachung und Videoanalyse vor. Die Lösung integriert die kompakte Hardwarebasis, die herstellereigene Software Smavia Recording Server und die zugehörige Software Smavia Viewing Client.
Das Basisgerät misst 230 x 95 x 150 Millimeter und wiegt zusammen mit zwei - optional erhältlichen - Hard-Disc-Drive-Laufwerken etwa vier Kilogramm. Laut Hersteller soll der Einbau und Austausch der Festplatten genauso unkompliziert sein wie die Montage des Gerätes an Wand und Decke, in Schränken und als Tischunterbau. Durch die als bequem beschriebenen Installations-, Ausstattungs- und Bedienungsmöglichkeiten empfiehlt sich die Box insbesondere für den Einsatz in Einzelhandelsgeschäften, Tankstellen und Privathäusern.
Abgestimmte Komponenten und ein wichtiger Hinweis
Die Lösung bietet über den Multi-Core-Prozessor eine höhere Leistungsfähigkeit gegenüber dem Vorgängermodell. So kann die Kapazität von zwei IP-Videokanälen per Lizenz-Code um bis zu sechs weitere Kanäle erweitert werden und sind Aufnahmen in HD-Qualität und Echtzeit möglich. "Die perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten erlauben eine hohe Speichergeschwindigkeit", betont der Regensburger Hersteller. Ein weiteres Beispiel bildet die vorinstallierte Aufnahme-Software, die als offene Plattform konzipiert ist , über entsprechende Lizenzen die Anbindung von 3rd-Party-IP-Kameras mit Motion Detection erlaubt und sich optional per ONVIF-Protokoll (Open Network Video Interface Forum) konfigurieren lässt. Zudem kann das zugehörige Auswertungsprogramm in Anlagen mit dem Betriebssystem Microsoft Windows XP oder Windows 7 betrieben werden. Beim Betrieb unter XP ist aber dringend zu beachten, dass der Support des Betriebssystems vom Hersteller Microsoft am 8. April diesen Jahres ausläuft und Ähnliches auch bei Windows 7 in naher Zukunft droht!
Zurück zum Hersteller der Appliance: Dallmeier teilt auf Anfrage von ChannelPartner mit, dass seine Videonetbox II zu einem Netto-Verkaufspreis von 1.380 Euro gelistet ist. Die zwei optional erhältlichen Festplatten sind jeweils mit einer Speicherkapazität von einem Terabyte ausgerüstet und zum Einzelpreis von 175 Euro erhältlich. Außerdem können benötigte Lizenzen etwa für Kamerasabotageschutz, Remote-HD oder Local Viewing erworben und die Basislizenz für die Software Smavia Viewing Client beim Erwerb weiterer Zugriffsllizenzen in eine Floating-Lizenz umgewandelt werden. Übrigens verzeichnet das Informationsportal IT-Scope derzeit bei einem Distributor für die Appliance mit Netzwerkkamera den auftragsbezogenen Händlereinkaufspreis von 1.438 Euro netto.