OKI bekommt japanischen Deutschland-Chef

Überraschender Führungswechsel bei OKI: Terry Kawashima wird zum 1. Dezember Bernd Quenzer an der Deutschlandspitze ablösen. Damit bekommt die Deutschlandzentrale in Düsseldorf einen japanischen Chef. Kawashima ist bereits General Manager der Marketing Division im globalen Headquarter der OKI Data Corporation in Tokyo und verantwortet zudem als Vice President Central Region die Geschäftsentwicklung von OKI in den Märkten Österreich, Schweiz, Niederlande und Belgien. Ob er die zusätzliche Tätigkeit als Deutschlandchef dauerhaft oder nur interimsmäßig wahrnehmen wird, ist noch nicht bekannt.

Terry Kawashima bekleidet seit mittlerweile 26 Jahren verschiedene internationale Führungspositionen innerhalb des OKI-Konzerns. Dabei kann Kawashima auf insgesamt 13 Jahre Führungserfahrung in Europa zurückgreifen: Bereits zwischen 1990 und 1996 sowie zwischen 1999 und 2006 zeichnete er bei OKI Europe Limited sowohl für leitende Sales- als auch Marketing-Funktionen verantwortlich.

Er freue sich auf die "interessante und spannende Aufgabe", lässt Kawashima wissen. Er beginne "sehr zuversichtlich".

Sein Vorgänger Bernd Quenzer soll der OKI-Gruppe auch weiterhin in beratender Tätigkeit erhalten bleiben. Quenzer war fast 20 Jahre als CFO und zuletzt gut vier Jahre als CEO und Vice President verantwortlich für die Länder Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande und Belgien. (awe)