DNA-Veränderungen

Laserdrucker-Emissionen schädigen Lungenzellen

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Die feinen Partikel, die Kopierer und Laserdrucker an die Raumluft abgeben, stellen sich immer deutlicher als gesundheitsschädlich heraus. Umweltmediziner vom Freiburger Universitätsklinikum konnten erstmals nachweisen, dass die Emissionen mancher Laserdrucker die Desoxyribonukleinsäure (DNA) von Lungenzellen schädigen. Welches Gesundheitsrisiko mit der Nutzung von Laserdruckern tatsächlich verbunden ist, soll nun in weiteren Studien mit Probanden ermittelt werden.

Die feinen Partikel, die Kopierer und Laserdrucker an die Raumluft abgeben, stellen sich immer deutlicher als gesundheitsschädlich heraus. Umweltmediziner vom Freiburger Universitätsklinikum konnten erstmals nachweisen, dass die Emissionen mancher Laserdrucker die Desoxyribonukleinsäure (DNA) von Lungenzellen schädigen. Welches Gesundheitsrisiko mit der Nutzung von Laserdruckern tatsächlich verbunden ist, soll nun in weiteren Studien mit Probanden ermittelt werden.

Copyshop-Mitarbeiter in Mitleidenschaft

Bei Kopierern und Laserdruckern konnte man schon bisher außer flüchtigen organischen Verbindungen auch Partikel im Nano- bis Mikrometergröße in den Emissionen feststellen. Der Verdacht liegt nahe, dass diese feinen Partikel über die Lunge aufgenommen werden, in den Lungenzellen reaktive Sauerstoffspezies induzieren und als Folge die DNA schädigen können. "In Studien an Mitarbeitern in Copyshops in Indien konnte man bereits DNA-Schäden in Zellen der Mundschleimhaut nachweisen", so Studienautor Richard Gminski.

In der Untersuchung nahmen die Freiburger Forscher nun fünf Drucker in jeweils einer Emissionskammer der Größe eines Kubikmeters in Betrieb. "Die so erzeugte Partikelkonzentration entspricht zwar nicht exakt derjenigen in Büroräumen, doch werden somit andere Faktoren wie etwa Hausstaub ausgeschlossen", erklärt der Forscher. Die aufgefangenen Emissionen leitete man auf Kulturen menschlicher Lungenzellen. Dabei kam ein System zum Einsatz, das Expositionen direkt an der Grenzschicht zwischen Luft und Zelle erlaubt und somit sehr nahe an der Realität liegt.

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