Microsoft setzt zukünftig auf das Volumenlizenzprogramm "Select Plus", das "normale" Select-Lizenzmodell läuft 2011 aus. Damit möchte der Hersteller sein Lizenzangebot für Unternehmen ab 250 PC-Arbeitsplätze vereinfachen. Die befristeten Select-Lizenzverträge werden ab 1. Juli 2011 nicht mehr neu ausgestellt.
Von "Select Plus" sollen mittelständische und größere Kunden profitieren: Das Modell basiert auf einem konzernweiten, unbefristeten Lizenzvertrag mit einer einzigen Kunden-ID. Das soll dem Kunden den Kauf der Software und das Management der Einzelarbeitsplatz-Lizenzen erleichtern. Microsofts "Select Plus"-Angebot unterstützt zudem das unternehmensweite Software Asset Management (SAM), bietet automatisierte Rabattoptionen samt einer Software Assurance (SA).
"Software ist ein wichtiges Asset in Unternehmen. Firmen müssen ihre bestehenden IT-Lösungen optimal managen und vorhandene Einsparungspotenziale realisieren, um einerseits Compliance-Richtlinien zu erfüllen und andererseits neu in innovative IT investieren zu können", erklärt Marcel Schneider, Geschäftsführer der Microsoft Deutschland GmbH, und dort für das Großkundengeschäft zuständig.
"Select Plus" bietet unseren Kunden mehr Transparenz. Durch die konzernweite einheitliche Kunden-ID haben Unternehmen jederzeit einen Überblick über die vorhandene IT und können Software dezentral zu attraktiven Konditionen einkaufen. Davon profitieren vor allem große Mittelständler und Konzerne mit Niederlassungen im Ausland oder Tochterunternehmen."
Bestehende befristete Select-Verträge sind von den Veränderungen nicht betroffen. Sie laufen aber aus. Select-Neuabschlüsse werden nach dem 30. Juni 2011 nicht mehr möglich sein. Unternehmen, die bisher das Select-Angebot nutzen, können jederzeit auf "Select Plus" wechseln.