Billige Drucker - teure Tinten. Dieses Image hat Lexmark immer noch. Doch der Hersteller will gegensteuern. Das Geschäft mit Business-Kunden steht nun für Druckerhersteller Lexmark im Vordergrund. Diesen Eindruck versucht der Hersteller aus Lexington, Kentucky, zu vermitteln, sei es in der Werbung, in der Kommunikation mit dem Fachhandel oder beim Internetauftritt. Doch das Unternehmen hat mit Altlasten zu kämpfen. Mit Kampfpreisen bei der Hardware im Consumer-Tintenstrahlsegment und teuren Verbrauchsmaterialien hat sich der Hersteller den Ruf gründlich ruiniert. Die offizielle Lexmark-Position dazu: Man habe diese Vorgehensweise gebraucht, um die Marke bekannt zu machen. Hinter vorgehaltener Hand wird aus dem Lexmark-Channel aber gerne bestätigt, dass man sich damit einen Bärendienst erwiesen hat, denn gegen dieses Image musste die vor allem auf B2B-Geschäft ausgerichtete Laserfraktion jahrelang ankämpfen.
Mit einem Kurswechsel bei den Tintenstrahlern versucht Lexmark seit einiger Zeit, den schlechten Ruf der Tinten-Abzocke loszuwerden. Mit einer neuen Generation von All-in-One-Geräten der Prestige- und Platinum-Klasse sollen die Seitenpreise bei nur noch einem Cent liegen. Die Top-Modelle der Professional-Serie zielen dabei vor allem auf Business-Kunden aus dem SMB-Umfeld. Die Geräte bieten unter anderem eine WLAN-Schnittstelle, ein elf Zentimeter großes Touchscreen, das über das Internet mit weiteren Funktionen und Lösungen bestückt werden kann, sowie eine zweite Papierkassette.
Tintenstrahldrucker
22.10.2009
Billige Drucker - teure Tinten. Dieses Image hat Lexmark immer noch. Doch der Hersteller will gegensteuern.