Gespräche mit Investor

Devil und COS melden Insolvenz an

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Nachdem bereits seit Wochenbeginn keine Bestellungen mehr bei den Distributoren Devil und COS möglich waren, musste die Geschäftsführung nun die Konsequenzen ziehen: Die Devil AG und die COS Handels GmbH werden noch in dieser Woche Insolvenz anmelden.
Devil-CEO Axel Grotjahn muss den Gang zum Insolvenzgericht antreten.
Devil-CEO Axel Grotjahn muss den Gang zum Insolvenzgericht antreten.
Foto: Devil

Nachdem bereits seit Wochenbeginn keine Bestellungen mehr bei den Distributoren Devil und COS möglich waren, musste die Geschäftsführung nun die Konsequenzen ziehen: Die Devil AG und die COS Handels GmbH werden noch in dieser Woche Insolvenz beim Amtsgericht in Braunschweig anmelden.

Die Mitarbeiter wurden bereits auf einer Betriebsversammlung über die Pläne informiert. Man wolle den "begonnenen Restrukturierungsprozess" fortsetzen, heißt es in einer Mitteilung der Devil AG. Dabei sollen die "Vorteile eines Insolvenzverfahrens" genutzt werden. Für den Ausbau der bisherigen Aktivitäten auf neuer Basis seien die Gespräche mit Investoren bereits vorangeschritten.

Die Kreditversicherer hatten sowohl für Devil als auch für COS die Limits gekürzt. Über die Ursachen wird derzeit nur spekuliert. So gehen Insider davon aus, dass noch erhebliche Außenstände der insolventen B.com bestehen. Es ist von einem siebenstelligen Betrag die Rede. (awe)

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