Überraschung im Dokumenten-Business: Brother will Teile des Dokument-Imaging-Geschäfts von Kodak übernehmen. Der japanische Büromaschinenspezialist hat ein entsprechendes Angebot im Auktionsprozess der insolventen Eastman Kodak Company eingereicht.
Die geschlossene Vereinbarung ist das erste sogenannte "Stalking-Horse-Gebot" nach Abschnitt 363 des US-Konkursgesetzes. Demnach wird Brother die Unternehmensanteile für 210 Millionen Dollar übernehmen, allerdings unter dem Vorbehalt von Preisanpassungen und spezifischer Verpflichtungen. Falls keine weiteren Angebote eingehen könnte die Übernahme bereit im dritten Quartal 2013 abgeschlossen sein. Brother muss auch Verbindlichkeiten von Kodak Document Imaging übernehmen die mit etwa 67 Millionen Dollar beziffert werden.
Erweiterung der Produktpalette
Über Details des Deals gibt es noch keine weiteren Informationen. Vor allem Kodaks Produkte und Lösungen im Bereich Dokumentenscanner dürften das Interesse der Japaner geweckt haben. "Wir sind der Überzeugung, dass der Kauf von Kodak Document Imaging die globale Aufstellung von Brother im Bereich der Verwaltung digitaler sowie physischer Dokumente stärken wird. Der Erwerb wird es uns ermöglichen, einem größeren Kundenkreis ein verbessertes Produkt- und Serviceangebot zu bieten", erläutert Toshikazu Koike, Representative Director und Präsident von Brother Industries. Kodak Document Imaging habe eine lange Innovationstradition im Scan- und Dokumentensektor und passe hervorragend zu Brother.
Ein Statement des deutschen Brother-Managements steht noch aus. Es wird aber spannend, ob das heutige Kodak-Scannergeschäft in die Brother-Vertriebsstrukturen eingegliedert wird. Brother hatte erst vergangenes Jahr erste Dokumentenscanner im Einsteigersegment auf den Markt gebracht. (awe)
Passende Geburtstags-Location: Das Thurn-und-Taxis-Palais in Frankfurt.
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Edel geht es auch auf den Tellern der Gäste zu.
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Markus Hollerbaum (Also Actebis) und Volker Mitlacher (Systeam).
Distributionsurgesteine: Björn Siewert (Siewert & Kau) und Sven Buchheim (Bluechip)
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ChannelPartner-Chefredakteur Christian Meyer (rechts) lässt sich von Dr. Rudolf Aunkofer (GfK) die neuesten Marktforschungsergebnisse erläutern.
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