Ein kleiner Passus am Ende des Zwischenberichts zur ersten Hälfte des Geschäftsjahres beim Also-Actebis-Konzern hatte es in sich: Die einzelnen Landesgesellschaften werden in im Laufe des Jahres in Also umbenannt, die Holding soll dann bei der Generalversammlung im März 2013 folgen.
Gegenüber ChannelPartner begründet der Konzernleitungsvorsitzende Gustavo Möller-Hergt die geplanten Umbenennungen mit einer Vereinfachung der Kommunikation: "Wir wollen damit mehr Klarheit schaffen", sagt Möller-Hergt. Man habe dabei den Namen Also gewählt, weil er bereits an der Börse eingeführt und bekannt sei.
Dass mancher Kunde oder Mitarbeiter noch an dem Namen Actebis hängt, räumt auch Möller-Hergt ein. "Doch nicht der Name hat Einfluss auf die Kaufentscheidung", glaubt der Also-Actebis-Chef. Hier seien vielmehr die Leistungen maßgeblich. "Die Firma hat gezeigt, dass sie funktioniert, einen Identitätsverlust wird es daher nicht geben", ist sich Möller-Hergt sicher. Der Name Actebis verschwinde zwar, das Herz bleibe aber erhalten. (awe)