Neuer CEO räumt auf

AMD baut 1.200 Stellen ab

04.11.2011
Der neue AMD-Chef Rory Read setzt beim eigenen Personal die Axt an: Jeder zehnte der zuletzt rund 12.000 Mitarbeiter wird wahrscheinlich gehen müssenDas eingesparte Geld von 118 Millionen Dollar (85 Millionen Euro) will Read 2012 in die Entwicklung stromsparender Chips, in die Eroberung der Märkte der Schwellenländer und in das Cloud Computing stecken.

Der neue AMD-Chef Rory Read setzt beim eigenen Personal die Axt an: Jeder zehnte der zuletzt rund 12.000 Mitarbeiter wird wahrscheinlich gehen müssenDas eingesparte Geld von 118 Millionen Dollar (85 Millionen Euro) will Read 2012 in die Entwicklung stromsparender Chips, in die Eroberung der Märkte der Schwellenländer und in das Cloud Computing stecken.

Der ehemalige Lenovo-Manager hatte seinen Job bei AMD erst Ende August 2011 angetreten, nachdem der Verwaltungsrat des Chipherstellers davor über Monate nach einem Konzernchef gesucht hatte. Der Spitzenposten hat es in sich: Bei den PC-Prozessoren muss AMD mit der Übermacht des Branchenprimus Intel fertig werden; die Welt der Smartphones und Tablet-Computer wird vom britischen Chipdesigner ARM beherrscht.

Dennoch hatte die früher verlustreiche AMD zuletzt Erfolge erzielen können und schrieb Quartal für Quartal schwarze Zahlen. Einer der Gründe war die Auslagerung der kostspieligen Produktion in eine eigene Firma namens Globalfoundries, an der neben AMD vor allem eine Investmentfirma des Emirats Abu Dhabi beteiligt ist. Ein wichtiger Standort von Globalfoundries ist Dresden. (dpa/rw)

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