Bei den uniVersa Versicherungen in Nürnberg sollten 2009 die Mailkonten der rund 1.500 Mitarbeiter von Microsoft Exchange Server 2003 auf Version 2010 umgezogen werden. Der Grund für die Migration lag in den Alterserscheinungen der Speicherlösung, die an die Groupware angeschlossen war. In ihr waren die Daten der rund 1500 Mailkonten abgelegt.
"Mitte 2009 wurde klar, dass wir unser Storage-System nicht mehr lange nutzen sollten, wollten wir nicht einen plötzlichen Ausfall riskieren", sagt Teamleiter Christian Knauer. Das auf zwei Standorte in Nürnberg verteilte hochverfügbare SAN war sowohl in Leistung als auch Kapazität an seine Grenzen gelangt. "Wir wollten rechtzeitig handeln", so Knauer.
- Microsoft Exchange Server 2010
Exchange Server 2010 bietet eine neue und effizientere Verwaltungsoberfläche an. - Microsoft Exchange Server 2010
Microsoft hat die Rechteverwaltung von Windows Server direkt in Exchange integriert. - Microsoft Exchange Server 2010
Verwaltungsaufgaben lassen sich direkt aus Outlook Web Access starten. - Microsoft Exchange Server 2010
Über Outlook Web Access können Abteilungen selbst die Mitgliedschaft in Verteilergruppen konfigurieren. - Microsoft Exchange Server 2010
Speichergruppen gibt es in Exchange Server 2010 nicht mehr, die Datenbanken bilden die oberste Ebene des Informationsspeichers. - Microsoft Exchange Server 2010
Die Oberfläche von Outlook Web Access hat Microsoft an Outlook 2010 angeglichen. - Microsoft Exchange Server 2010
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Exchange Server 2010 verfügt über eine interne Archivierungsfunktion, die sich für einzelne Anwender aktivieren oder deaktivieren lässt. - Microsoft Exchange Server 2010
Die Toolbox in Exchange Server 2010 bietet jetzt mehr Möglichkeiten.
Eine Erneuerung der Infrastruktur hätte jedoch eine größere Investition bedeutet. Daher suchten die IT-Verantwortlichen nach einer Lösung, die eine ebenso hohe Verfügbarkeit wie die bestehende garantiert, sich aber deutlich kostengünstiger umsetzen lässt. "Als zweites Projektziel wollten wir unsere Groupware-Lösung auf den neuesten Stand bringen", sagt Knauer. "Da wir mit Exchange Server 2003 sehr zufrieden waren, wollten wir gerne bei Exchange bleiben."
Der Anwender
Die 1857 gegründete uniVersa Lebensversicherung a.G. hat ihren Sitz in Nürnberg und ist Teil der uniVersa Versicherungen. Als Finanzdienstleister ist die uniVersa auf Verischerungsprodukte für private Haushalte sowie kleinere und mittlere Betriebe spezialisiert.
"Nach eingehenden Beratungen mit unserem IT-Dienstleister infoWAN fanden wir eine Antwort auf unser Speicherproblem in der Migration auf Exchange Server 2010", beschreibt Knauer die zunächst seltsam anmutende Lösung. Bei genauerem Hinsehen ist der eingeschlagene Weg allerdings logisch. "Bei einem Umstieg auf Exchange Server 2007 hätte wir ein neues Storage- System benötigt", erläutert Knauer. Genau das wollte er aus den genannten Kostengründen nicht.
Der Dienstleister
Die infoWAN Datenkommunikation GmbH startete 1996 als auf Microsoft Exchange Server spezialisiertes Beratungsunternehmen. Heute umfasst das Dienstleistungsangebot das Lösungsspektrum für komplexe IT-Infrastrukturen in Unternehmen. Dazu gehören neben Consulting und Training vor allem die individuelle Unterstützung bei der Lösung von Problemen und die Entwicklung speziell zugeschnittener Software.
Also warteten Knauer und sein Team auf Anraten von Manfred Haselbeck, Senior Consultant bei infoWAN, auf die Veröffentlichung von Microsoft Exchange Server 2010. "Wir wussten bereits, dass diese Version die Abhängigkeit von einer Speicherlösung drastisch verringern wird und mit lokalen Speichern arbeiten kann", berichtet Haselbeck. "Das war der Grund, warum wir uniVersa zur Migration direkt auf Version 2010 rieten."