Ratgeber für Reseller

4 Sicherheitsregeln für virtualisierte Umgebungen

03.12.2009
Von Terry Noonan

3. Auch Offline-VMs sichern

Eine der größten Sicherheitsherausforderung stellen die offline geschalteten, inaktiven virtuellen Maschinen dar, die von vielen Unternehmen nur dafür unterhalten werden, um sie zum gegebenen Zeitpunkt für besondere Aufgaben einzusetzen. Diese Systeme müssen ebenso auf dem aktuellsten Sicherheitsstand gehalten werden, so dass sie den neuesten Update-Status vorweisen. So entsteht kein Risiko für die Unternehmenssicherheit.

Offline-geschaltete virtuelle Systeme zum Ausführen von Updates erst online schalten zu müssen, bedeutet einen zeit- und ressourcenintensiven Prozess zu durchlaufen. Es bedeutet auch, dass das Zeitfenster, in dem die Systeme ungeschützt online geschaltet sind, kritisch ist. Dieses Zeitfenster lässt sich komplett schließen, wenn die zu patchenden Systeme während des gesamten Update-Prozesses offline bleiben. Darüber hinaus können die bereits online gepatchten virtuellen Maschinen für ein System-Backup genutzt werden.

Und sollte der jeweils eingesetzte Patch zur endgültigen Installation das Neustarten des Systems verlangen, dann kann in der Zwischenzeit auf bereits offline gepatchte virtuelle Maschinen zurückgegriffen werden, um keine Ausfallzeiten zu haben. Die sich im Einsatz befindenden Computer müssen so nicht mehr ungepatcht laufen bis sich die Gelegenheit zum Updaten ergibt, sondern können auf dem neusten Sicherheitsstand gehalten werden, was die gesamte Unternehmenssicherheit verbessert.

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