Von ThinPrint

Drucken in der Wolke

26.11.2009
Viele Hersteller und Dienstleister preisen derzeit ihre Cloud Computing-Konzepte an, doch wie bekommt man bedrucktes Papier aus der Wolke? Einen Lösungsansatz für ein Problem, das es ohne die "Cloud" nicht gäbe, liefert der Berliner Softwarehersteller ThinPrint.
Wie druckt man in der Wolke? ThinPrint hat eine Lösung parat
Wie druckt man in der Wolke? ThinPrint hat eine Lösung parat
Foto: Ronald Wiltscheck

Viele Hersteller und Dienstleister preisen derzeit ihre Cloud Computing-Konzepte an, doch wie bekommt man bedrucktes Papier aus der Wolke? Einen Lösungsansatz für ein Problem, das es ohne die "Cloud" nicht gäbe, liefert ThinPrint. Der Berliner Softwarehersteller kündigt ein Cloud Printing-System für Google Chrome OS an. Verfügbar sein soll die neue Lösung aber erst im vierten Quartal 2010.

So möchte ThinPrint das komplette Drucksystem in die Cloud verlagern und das Endgerät, über das der Anwender den Kontakt zur Wolke herstellt, quasi nur als Hilfsmittel für die Kommunikation zwischen Anwendung und Drucker verwenden. Denn dieses Endgerät, zum Beispiel ein Smartphone, verfügt meist selbst über kein eigenes Drucksystem. Einzige Voraussetzung zum Drucken in der Wolke ist ein Windows-kompatibler Drucker irgendwo.

Damit könnte der User in die Lage versetzt werden, aus jeder beliebigen Webanwendung, beispielsweise aus Google Docs oder aus der nächstes Jahr erscheinenden Web-Version von Microsoft Office 2010, Daten auf einen beliebigen, ans Internet angeschlossenen Drucker zu senden.

"Natürlich sind auch uns noch nicht alle Details zu Chrome OS bekannt, dennoch sind wir sicher, dass wir auf Basis unserer patentierten Technologien, die beste Google-Drucklösung anbieten werden", so Carsten Mickeleit, Vorstand der ThinPrint AG. "Chrome OS wird den Trend zu minimalistischen, Bowser zentrierten Endgeräten wie Netbooks verstärken", so Charlotte Künzell, Vorstandsmitglied bei ThinPrint. "In Kombination mit Cloud Services wie Google Apps können wir fast vollständige Arbeitsplätze schaffen, die wir mit unserem Drucksystem ergänzen."

Auf seiner Website stellt der Hersteller Interessenten kostenlose, 30 Tage gültige Demoversionen von Druck-Systemen für Citrix-Umgebungen, für RDP-basierte Terminal-Server sowie für das Drucken aus der Ferner ("remote") und für virtuelle Printer zur Verfügung. (rw)

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