Dienstleister Arxes will eine Marktlücke entdeckt haben: Die Finanzierung von Outsourcing im Mittelstand. Mit einer Kombination von IT- und Leasing-Service will Arxes das Auslagern von IT für diese Kunden bezahlbar machen: "Die großen Unternehmen haben den Anfang gemacht, nun erreicht das IT-Outsourcing auch den Mittelstand. Für diesen aber können die bisherigen Angebote nicht einfach herunterskaliert werden", so Jürgen Peter, CFO der arxes NCC AG.
Die IT im Mittelstand sei überwiegend organisch gewachsen: "Und solange sie funktioniert, wird sie kaum angetastet". Der Impuls, IT neu zu überdenken, komme daher für manche Mittelständler eher von außen - wenn etwa Kunden oder Lieferanten eine Einbindung in den CRM-Prozess verlangen, die nur mit einem mächtigen ERP-System wie beispielsweise SAP zu realisieren ist. "Hierfür aber ist die bisherige und oftmals heterogene IT-Infrastruktur vielfach weder ausgelegt, noch erweiterbar", erklärt Peter.
IT-Investitionen problemlos stemmen
Doch eine Erneuerung der Infrastruktur erfordert neben Know-how auch Geld. Arxes verweist auf Modellrechnungen, die zeigen, dass ein Unternehmen mit 500 PC-Arbeitsplätzen etwa eine Million Euro in ein Initialprojekt zur Erneuerung seiner IT investieren muss.
Arxes hat gemeinsam mit der Universal Leasing GmbH, einer banken- und herstellerunabhängigen Leasinggesellschaft, ein entsprechendes Finanzierungskonzept für den Mittelstand entwickelt, dass die genannten Probleme lösen soll: Der Mittelständler kann sich voll auf die Abbildung seiner Geschäftsprozesse und ERP konzentrieren, während er seine komplette IT-Infrastruktur ganzheitlich auslagert und für diese Leistung monatliche Fixkosten für Leasing und Service an den IT-Dienstleister entrichtet. Zum einen entfallen dadurch für mittelständisch geprägte Unternehmen die hohen Anfangsinvestitionen, was dem Cashflow zugute kommt. Zum anderen sinkt durchweg entsprechender Abwicklungsaufwand, sagt der Anbieter.