Ohne mitreißende Sounduntermalung schafft auch die stimmigste Grafik keine fesselnde Spieleatmosphäre. In diesem Test erfahren Fachhändler, welche verschiedenen Soundtechniken für Spieler relevant sind und ob Onboard-Sound ausreicht. Außerdem werden die momentan drei wichtigsten Soundkarten auf Herz und Nieren getestet.
Von Daniel Visarius, Gamestar
Testbericht
Visuell sind alle Spiele längst in der dritten Dimension angekommen. Auch klanglich tun sich Räume auf - obgleich weit weniger beachtet als Grafik, Physik & Co. Schließlich lässt sich guter Surround-Sound nur unzureichend mit Screenshots zeigen.
Trotzdem Fakt: Wer in Stereo und mit müdem Onboard-Sound spielt, dem entgeht sehr häufig ein dicker Brocken Atmosphäre. Die Gamestar entschlüsselt die wichtigsten Sound-Techniken und testet mit der brandneuen Asus "Xonar D2" (Straßenpreis zirka 180 Euro), Creatives "X-Fi Xtreme Gamer Fatal1ty Professional Series" (120 Euro) sowie Razers "AC-1 Barracuda" (200 Euro) drei aktuelle Soundkarten auf Spieletauglichkeit.
EAX
EAX ist eine Entwicklung von Creative und beschreibt ein Verfahren, dass Spielesounds passend zur Umgebung im Spiel verändert: So hallen Schritte in weitläufigen Höhlen fast lebensgetreu nach, oder Geräusche werden von im Weg stehenden Wänden je nach Anordnung im Spiel annähernd realistisch gedämpft.
Die aktuelle Version EAX 5.0 Advanced HD beherrscht allerdings nur die X-Fi-Serie. Für Soundkarten der Konkurrenz wie etwa die Xonar D2, die AC-1 Barracuda oder auch viele Onboard-Soundchips hat Creative lediglich das veraltete EAX 2.0 freigegeben, das nur wenige, nicht sehr überzeugende Effekte beherrscht. Allerdings müssen Spiele EAX 5.0 explizit unterstützen, was immer noch längst nicht alle Titel machen, die neu auf den Markt kommen.