Die gerade veröffentlichten Quartalszahlen von Apple haben belegt, dass sich das neue iPhone 3GS hervorragend verkauft. Der Konzern hat im Vergleich zum Vorjahresquartal 626 Prozent mehr iPhone-Modelle ausgeliefert.
Aber Apple könnte noch mehr verkaufen. "Wir können derzeit nicht genug iPhone 3GS produzieren, um die hohe Nachfrage zu befriedigen, aber wir arbeiten hart daran" musste Finanzchef Peter Oppenheimer kürzlich einräumen.
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Einen Grund dafür nannte er allerdings nicht. Apple hatte schon in den ersten Tagen nach Veröffentlichung des neuen iPhone mehr als eine Millionen Geräte verkauft. Verkaufschef Tim Cook sprach sogar davon, dass die hohe Nachfrage in nahezu jedem Land, in das man das iPhone 3GS ausgeliefert habe, "erstaunlich" gewesen sei. Doch das hätte man vorhersehen müssen, schließlich sahen die Verkaufstarts der ersten beiden iPhone-Generationen ähnlich aus, sagen Analysten.
Fraglich bleibt vor allem, wie Apple seine Pläne realisieren will, das iPhone 3GS ab dem 22. August in 20 weiteren Ländern zu verkaufen, wenn es jetzt schon Lieferengpässe gibt. Derzeit ist das Apple-Handy in etwas mehr als 20 Ländern erhältlich, Ende des Jahres sollen es sogar über 70 sein. Eine schnelle Lösung für die Lieferschwierigkeiten scheint also nicht in Sicht.