Die Berliner IT-und Marketing-Agentur SOWHAT! hat im Auftrag des Schreibwarenanbieters STABILO eine neue digitale Markenwelt mit integriertem Online-Shop konzipiert, gestaltet und komplett technisch umgesetzt. Der neue Shop bietet ein konsistentes Marken- und Einkaufserlebnis, das detaillierte Produktinformationen zum gesamten Sortiment auf einer Plattform anbietet. Unter Federführung der eCommerce-Fachabteilung wurde vorbereitend ein interner Change Management Prozess durchgeführt. Dabei wurden das SAP-System und zahlreiche interne Prozesse erstmalig für B2C-Abläufe angepasst. Im nächsten Schritt folgen der Roll-out der Markenwelt in 34 Länder sowie die sukzessive Internationalisierung des eCommerce Angebots. Mit dem STABILO Online-Shop samt angebundener Markenwelt haben STABILO und SOWHAT! in dem "Best in eCommerce"-Wettbewerb den Award in der Kategorie "Bester Neustart eines B2C-Webshops" gewonnen.
Das Ausgangsszenario
Da Endverbraucher Online-und Offline-Kanäle gleichermaßen nutzen, um sich über STABILO-Produkte zu informieren und zu kaufen, hat sich STABILO dazu entschlossen, mit einer neu gestalteten Website und einem Online-Shop die Erwartungen der Endkunden an eine moderne Marke zu erfüllen. Die neue digitale Plattform zielt auf die Verbesserung der Wahrnehmung von Marke und Produkten und soll für stärkere Kaufanreize übers Internet sorgen. Dabei will STABILO nicht über den Preis verkaufen. Das verdeutlicht die strategische Entscheidung, Produkte nicht unter UVP abzugeben. Vielmehr soll durch die digitale Plattform das Gesamtsortiment verfügbar gemacht sowie ein digitales Markenerlebnis mit detaillierten Produktinformationen geschaffen werden.
Die eCommerce-Lösung
STABILO setzt bei seiner Website folgende eCommerce-Software ein: Shopware als CMS für den Online Shop und die Markenwelt, Plentymarkets als Shoplösung, den Shopware Connector als Schnittstelle zu Plentymarkets und eine eigene SAP-Schnittstelle zum bestehenden SAP-System.
Die STABILO-Website lässt sich in zwei Bereiche trennen: die Markenwelt und den Online-Shop. Auch wenn die beiden Bereiche in der deutschen Version eine Seite ergeben, sind diese doch so konzipiert, dass sie getrennt voneinander funktionieren. Während die Markenwelt noch in diesem Jahr in über 30 weitere Länder ausgerollt wird, bleibt der Shop zunächst Kunden in Deutschland vorbehalten. Die Trennung von Shop und Markenwelt ist also Voraussetzung für die Umsetzung des neuen Konzepts - vom Design- über das CMS- bis hin zum Routingkonzept.
Routingkonzept:
Noch nicht ausgerollte Länder arbeiten bis zum Wechsel auf die neue Seite weiterhin mit der bisherigen CMS-Lösung. Dies hat zur Folge, dass sowohl das bisherige CMS als auch das neue Shopware-CMS unter einer Adresse, nämlich stabilo.com, erreichbar sind. Ein ausgeklügeltes Routingkonzept war notwendig, das über Plug-ins sowie die in Shopware enthaltene Library realisiert wurde, um den Shop vom CMS für die Markenwelt zu trennen. Jedes Land, das auf die neue Seite umstellt, stellt in diesem Zug auch auf das neue Shopware-CMS um.
Kombination von Plentymarkets und Shopware
Um dem Kunden den kombinierten Einsatz von Plentymarkets und Shopware zu ermöglichen, wurde der Shopware Connector von Plentymarkets zur Synchronisierung von Artikeldaten, Bestellungen etc. eingesetzt. STABILO war damit einer der ersten Benutzer des Connectors nach dessen Release.
Responsive Umsetzung
Die STABILO-Website sollte zudem auf allen relevanten mobilen Geräten in ihren entsprechenden Auflösungen sauber dargestellt werden. Als Lösung wurde hier eine 'fluid responsive' Vorgehensweise ohne feste 'Breakpoints' gewählt.
(Preis-)Suchmaschinen-Exporte
Die (Preis-)Suchmaschinen Item-Exports von Shopware wurden extensiv angepasst, um dem Shop über Portale wie idealo.de oder Google (Shopping) zu mehr Reichweite zu verhelfen.
Ein Großteil der Migration konnte mittels des Shopware Connectors von Plentymarkets in Shopware vollzogen werden. Die Anbindung an SAP erfolgt über eine eigens dafür entwickelte Schnittstelle, die EDI-Nachrichten mit SAP austauschen kann. SAP ist das führende System für Artikelstammdaten, Bestände, Debitoren, Aufträge und Preise. Diese Informationen können über die SAP-Schnittstelle mit Plentymarkets synchronisiert werden. Die Kundenstammdaten werden aus Komplexitätsgründen in Plentymarkets verwaltet und auch die Paymentprozesse werden in Plentymarkets abgewickelt. Das Verbuchen der Zahlungseingänge erfolgt wiederum in SAP, welches revisionsrelevante Belege wie Rechnungen und Lieferscheine erzeugt und über das Frontend per E-Mail versendet.
Das Projekt startete im Dezember 2013. Innerhalb von vier Monaten wurden von der Konzeption über das Design bis hin zur technischen Umsetzung des Backends, der SAP-Schnittstelle, Middleware und Frontend alle Prozesse an die neuen Anforderungen angepasst.
Die Hürden
Neben der zeitlichen Herausforderung, den Launch des komplett neuen Shops sowie den parallelen Relaunch der internationalen Markenseite innerhalb von vier Monaten (inklusive der Weihnachtsfeiertage) zu stemmen, mussten auch die unterschiedlichen Bedürfnisse und Anforderungen von zwei Abteilungen berücksichtigt und austariert werden.
Ferner musste die Fachabteilung zusätzlich zu den B2B-Geschäften nunmehr auch die B2C-Prozesse entwickeln: Kernbereiche der Wertschöpfungskette, wie etwa Logistik oder Debitorenmanagement sollten von STABILO inhouse realisiert werden.
Der Business-Nutzen
Mit dem Launch verbinden sich interne wie externe Vorteile: Intern wurde ein regelrechter Change Management-Prozess angestoßen. So wurden zum Beispiel Warenplanung oder Logistik-Prozesse vollkommen umgestellt, um das digitale Geschäftsmodell überhaupt abbilden zu können. Damit ist STABILO nun für den modernen eCommerce gerüstet.
Extern können die Erwartungen des Kunden durch die Verknüpfung von Stationär- und Online-Verkauf nun besser erfüllt werden: Der Kunde kann durch das digitale Markenerlebnis nun mit detaillierten Produktinformationen versorgt werden und anschließend entscheiden, auf welchem Kanal er die Produkte erwerben möchte. Durch die neue digitale Präsenz der Marke konnte erstmalig der direkte Kontakt mit dem Endverbraucher hergestellt werden. Der daraus entstehende Dialog mit dem Endkunden ermöglicht es STABILO, schneller als bisher auf Bedürfnisse oder Kritik zu reagieren und Endkundenwünsche nicht nur besser zu verstehen, sondern diese auch in die Produktentwicklung mit einfließen zu lassen. (rw)
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