Microsoft erhöht in den USA die Preise für Office 365 um stolze 20 Prozent, sofern man das Abo weiter mit monatlicher Kündigungsfrist nutzen will. Nur wenn man zum Jahresabonnement (das Microsoft ohnehin bevorzugt bewirbt) wechselt, bleibt man von der drastischen Preiserhöhung verschont. Das berichtet das US-IT-Nachrichtenmagazin CNBC. Ob und wie diese Preiserhöhung auch für Kunden in Deutschland gelten wird, ist derzeit noch unbekannt.
Microsoft informiert derzeit seine US-Vertriebspartner von der geplanten Preiserhöhung. Ganz offensichtlich will Microsoft diejenigen Abonnenten von Office 365, die ihr Abo jeden Monat kündigen können, dazu drängen, zum Jahres-Abo zu wechseln. Denn für das Jahres-Abonnement von Office 365 erhöht Microsoft die Preise vorerst nicht. Der Grund für diese Vorgehensweise ist offensichtlich: Jahres-Abos sind für Unternehmen generell besser, weil langfristiger kalkulierbar als Monats-Abos, die kurzfristig gekündigt werden können.
Die Änderung soll anscheinend im Juli 2022 in Kraft treten. Eine offizielle Mitteilung an die betroffenen Kunden gibt es aber noch nicht und Microsoft hat auch noch keine neuen offiziellen Preise genannt.
Erst im August 2021 hatte Microsoft zudem eine Preiserhöhung für Microsoft 365 mit Wirkung zum 1. März 2022 angekündigt: Microsoft Office wird teurer - aber nicht für alle. Auf Reddit gibt es bereits Kritik an der Preiserhöhung. Sogar eine Online-Petition bei change.org wurde sowohl gegen die geplante generelle Preiserhöhung als auch für die zusätzliche Preiserhöhung für monatlich kündbare Office-365-Abonnements gestartet.
Beide Preiserhöhungen zusammengefasst bedeuten: Microsoft wird bis Juni 2022 für monatlich kündbare Office-365-Abos die gleichen Preis aufrufen wie für jährlich kündbare. Allerdings steigen die Preise wie angekündigt für beide Abo-Varianten im März 2022. Ab Juli steigen dann nochmal die Preise für die monatlich kündbaren Office-365-Abos.