Comet-Lake-Prozessoren unterscheiden sich laut Intel nicht allzu sehr von Whiskey-Lake-CPUs. Beide Prozessoren verwenden Whiskey Lakes 14-nm-CPU-Architektur. Comet Lake ist zwar schneller getaktet, bleibt aber dennoch innerhalb der etwa gleichen thermischen Grenzen. Beide CPU-Familien verwenden hauptsächlich vier Kerne und acht Threads, allerdings gibt es bei Comet Lake auch eine Sechskern-Option. Dennoch positioniert Intel den Comet Lake als Chip der 10. Generation, in der gleichen Familie wie den kürzlich eingeführten Ice Lake.
Intel bezeichnet seine acht neuen Comet-Lake-Chips als Upclocked Powerhouses, die es auf 4,9 GHz Turbofrequenz bringen, mit einer Mischung aus U-Serie (Notebooks)- und Y-Serie (Tablet)-Prozessoren. Ein neuer Speichercontroller unterstützt LPDDR4x und beschleunigt die DDR4-Unterstützung auf 2.666 MHz für noch mehr Leistung.
Comet Lake soll Whiskey Lake leistungsmäßig um etwa 16 Prozent übertreffen, sagt Intel. Bei Office-Anwendungen soll sich die Kombination von Taktfrequenz und Speicher noch stärker auswirken, Office 365 soll mit Comet Lake 41 Prozent schneller laufen als mit Whiskey Lake.
Die Herausforderung wird darin bestehen, Comet Lake vom kürzlich vorgestellten Ice Lake zu unterscheiden - Intel tritt sozusagen gegen Intel an. Comet-Lake-CPUs werden sofort verfügbar sein. Die alte 14-nm-Architektur der 10. Generation wird durch die 10-nm-Architektur der Ice-Lake-CPUs ersetzt, die bereits in Notebooks ausgeliefert werden.
Die Comet-Lake-CPUs, die Intel heute ankündigt, sind lediglich Consumer-Versionen. Weitere Comet-Lake-CPUs sind für die erste Hälfte des Jahres 2020 geplant, darunter auch CPUs für den Business-Bereich mit vPro-Technologie.
Die Informationen stammen auszugsweise aus einem Beitrag unserer amerikanischen Kollegen von pcworld.com.