Test

Die besten Gaming-Monitore mit WQHD-Auflösung im Vergleich

Gaming-Monitore mit WQHD-Auflösung stellen derzeit die beste Kombination aus möglichst hoher Auflösung und schneller Bildrate dar. In unserem Vergleichs-Test stellen wir die besten 1440p-Bildschirme für Spieler vor.

Aktuelle WQHD-Gaming-Monitore (1440p) besitzen überwiegend eine Diagonale von 27 Zoll, ganz groß im Kommen sind jedoch große Displays mit 32 Zoll und mehr. Die maximale Bildwiederholraten liegen zwischen 165 und 240 Hertz. Und das sind die besten WQHD-Monitore im Test:

Samsung Odyssey G7 C27G75TQSU 27?

Pro

  • exzellente Gaming-Performance

  • 240 Hertz Bildwiederholrate

  • Curved-Monitor

  • ergonomische Einstellmöglichkeiten

Kontra

  • hoher Stromverbrauch

Der Samsung Odyssey G7 ist für ambitionierte Spieler wie Profi-Gamer eine gute Wahl: In Relation zur gebotenen Qualität - insbesondere der exzellenten Gaming-Performance - hat der WQHD-Gaming-Monitor trotz des vergleichsweise hohen Straßenpreises von über 500 Euro ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Mit seinen 240 Hertz Bildwiederholrate meistert er selbst die reaktionsfreudigsten Spiele wie Rennsimulationen souverän, ist kompatibel zu G-Sync und Freesync und bietet zahlreiche speziell aufs Gaming abgestimmte Einstellmöglichkeiten.

Philips Momentum 5000 27M1N5500ZA/00 27?

Pro

  • überzeugende Spiele-Leistung

  • üppiges Schnittstellenangebot

  • ergonomische Einstellmöglichkeiten

  • für die Leistung preiswert

Kontra

  • durchschnittlicher Stromverbrauch

Der Philips 27M1N5500ZA/00 ist ein WQHD-Gaming-Monitor, der durch seine Leistungsfähigkeit - schnelles Display, hohe Bildrate und überzeugende Bildqualität - für ambitionierte Spieler interessant ist. Zusammen mit dem üppigen Schnittstellenangebot und den umfangreichen ergonomischen Einstellmöglichkeiten ist der 27-Zöller ein insgesamt gelungenes Gaming-Gesamtpaket.

Den Philips 27M1N5500ZA/00 bekommen Sie im Handel ab 330 Euro. Für die gebotene Qualität und die gezeigte Gaming-Performance ist dies ein attraktiver Preis.

AOC PD27

Pro

  • exzellente Gaming-Performance

  • maximal 240 Hertz Bildrate

  • Curved-Monitor mit 1000R-Krümmung

  • Porsche Design

Kontra

  • hoher Stromverbrauch im Betrieb

  • teuer

Der AOC PD27 ist ein elegant designter WQHD-Gaming-Monitor (1440p) für ambitionierte Spieler, der selbst sehr anspruchsvolle und schnelle Games bei höchsten Bildwiederholraten souverän meistert. Untermauert wird die exzellente Gaming-Performance durch ein sehr helles und kontrastreiches Curved-Display.

Umfangreiche ergonomische Einstellmöglichkeiten und ein komfortabel nutzbares Bildschirmmenü runden des positive Gesamtpaket ab. AOC lässt sich diese hohe Qualität jedoch teuer bezahlen. Im Handel ist der 27-Zöller ab rund 700 Euro gelistet. Bedenken Sie daneben, um die Gaming-Performance des WQHD-Monitors voll auszureizen, benötigen Sie eine sehr potente Grafikkarte, die zusätzlich hohe Kosten verursacht.

G-Sync versus Freesync: Synchronisierung mit der Grafikkarte ist Pflicht

G-Sync und Freesync sind Techniken, die Bildraten zwischen Grafikkarte und Gaming-Monitor synchronisieren und so für eine gleichmäßige und flüssige Darstellung ohne Bildfehler wie Bilderreißen (Tearing) und Bildruckler sorgen. Bei einigen WQHD-Modellen sind dabei trotzdem extrem hohe Bildwiederholraten bis zu 240 Hertz drin.

Die beiden Techniken sind eigentlich proprietär, dass heißt G-Sync-Monitore wie der Viewsonic XG270QG profitieren von dieser Technik nur mit Grafikkarten auf Basis einer Nvidia-GPU, Freesync-Modelle wie der AOC Q27G2U nur mit Grafikkarten, die auf einen AMD-Grafikchip setzen. Seit einiger Zeit gibt es aber Gaming-Monitore die beide Techniken unterstützen wie etwa unser Testsieger Samsung Odyssey G7 C27G74TQSU, der AOC CQ32G3SU und der AOC PD27.

G-Sync-Gaming-Monitore sind zudem 50 bis 200 Euro teurer, da die Nvidia-Technik ein teures Hardware-Modul im Bildschirm inklusive Lizenzgebühr voraussetzt, während AMDs Freesync auf einer kostenlosen Software-Lösung basiert. In unseren Test stellen wir zwischen den beiden Techniken keine nennenswerten Unterschiede hinsichtlich der Bildqualität fest.

Ergonomische Einstellmöglichkeiten sind ein Muss

Gaming-Monitore bieten zahlreiche ergonomische Einstellmöglichkeiten.
Gaming-Monitore bieten zahlreiche ergonomische Einstellmöglichkeiten.
Foto: Asus

Moderne PC-Spiele sind fesselnde Unterhaltung, Stunden vergehen, ohne dass Sie es merken. Deswegen sind bei einem Gaming-Displays ergonomische Funktionen wie eine Höhenverstellung und Neigung des Bildschirms des Gaming-Monitors entscheidend für eine bequeme, nicht ermüdende Sitzhaltung.

Modelle wie der Philips 27M1F5500P bieten alle wichtigen ergonomischen Einstellmöglichkeiten, um den Bildschirm optimal an Ihre Bedürfnisse anzupassen.

Reaktionszeiten, Panel-Technik, Schnittstellen & elektronische Bildverbesserer

Der Input Lag, also die zeitliche Verzögerung zwischen Signaleingabe und -verarbeitung, spielt bei modernen Gaming-Monitoren kaum mehr eine Rolle. Die Technik ist ausgereift, alle getesteten Monitore sind sehr schnell unterwegs. Das Gleiche gilt für die Reaktionszeiten - in unseren Praxis-Tests stellen wir jedenfalls keine sichtbaren Unterschiede zwischen den Testkandidaten fest.

Anders sieht es bei der Panel-Technik aus. Monitore mit TN-Panel sind preiswerter als Geräte mit hochwertigem IPS-Panel, liefern aber hinsichtlich Kontrast und Farbwiedergabe und vor allem der Blickwinkelabhängigkeit schlechtere Ergebnisse.

IPS-Panels leiden dagegen unter dem bei Gamern berühmt berüchtigten "IPS-Glow", einer Art "Überstrahlung" in weißen und besonders hellen Bildbereichen. Das Backlight-Bleeding tritt dagegen bei allen Monitoren auf - es ist nichts anderes als eine ungleichmäßige Ausleuchtung des gesamten Bildschirmbereiches.

Beim Gaming mit seinen schnellen Bildwechseln, fallen diese mehr oder weniger vorhandenen Bildfehler übrigens überhaupt nicht ins Gewicht. Alle getesteten Gaming-Monitore besitzen HDMI-Ports und die wichtige Displayport-Schnittstelle. Nur über den DP-Eingang lassen sich die hohen Bildraten bis 240 Hertz und darüber realisieren.

Die Displayport-Schnittstelle erlaubt Bildraten bis 240 Hertz
Die Displayport-Schnittstelle erlaubt Bildraten bis 240 Hertz

Die Hersteller statten ihre WQHD-Gaming-Monitore zudem mit diversen elektronischen Funktionen aus, die den Spielespaß und die Konzentration aufs Wesentliche erhöhen sollen. Blaulichtfilter, Hotkey-Tasten, Hotkey-Puck, Fadenkreuz-Overlays und Aufhellung dunkler Bereiche bieten die Testkandidaten.

Die technischen Leistungsmerkmale gleichen sich bei den Testkandidaten, haben nur unterschiedliche Namen. Bei ihrer Kaufentscheidung ist also der persönliche Geschmack gefragt.

(PC-Welt)

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