Mit einer Variante der bekannten Betrugsmasche, Geld zu kassieren aber keine Ware zu liefern, hat ein Westfale sich einige tausend Euro ergaunert.
Der Betrüger nutze dafür das soziale Netzwerk Facebook. Hier knüpfte er Kontakte zu potenziellen Käufern, denen er günstig Elektroartikel, angeblich aus Insolvenzverkäufen, anbot. Mit den Interessenten verabredete er sich am Bahnhof in Regensburg. Bei den Treffen nahm er das Geld entgegen und überreichte den Opfern einen selbst erstellten Kaufvertrag. Die Ware sollte dann unverzüglich an die Käufer versendet werden.
Die Lieferung blieb jedoch aus. Einer der Geschädigten erstattete daraufhin Anzeige. Ermittler der Bundespolizei machten sich im Netz auf die Suche nach dem Täter und nach weiteren Opfern, mit Erfolg: Schließlich konnten die Polizisten weitere 11 Opfer und den Täter selbst ausfindig machen. Im Rahmen der Ermittlungen wurden zudem noch weitere 14 Delikte des Gauners aufgedeckt. Der Mann wurde schließlich in Bonn festgenommen.
Vor dem Amtsgericht Delmenhorst wurde nun das Urteil gesprochen: Der Täter muss für zwei Jahre und acht Monate in Haft ohne Bewährung. (awe)
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