Der Vormarsch dieser so genannten "Silver Surfer" beim Online-Shopping geht mit einem Wachstum von 160 Prozent im Vergleich zu 2012 rasant vonstatten. Diese Kundengruppe wächst damit nahezu doppelt so schnell wie der Rest der deutschen Online-Shopper.
Das Alter spiegelt sich im Kaufverhalten wieder: Wenig überraschend kaufen Silver Surfer im Internet am häufigsten Produkte aus dem Segment Gesundheit und Schönheit, gefolgt von Elektronikartikeln. In den anderen Altersgruppen hingegen stehen die Kategorien Kleidung und Schuhe sowie Freizeit und Sport ganz vorne.
- 5. Smartphone-Besitzer kaufen verstärkt mobil
Immer mehr Menschen nutzen ihr Smartphone auch zum Shoppen: 40 Prozent haben damit bereits mobil eingekauft; 2012 waren es nur 38 Prozent, so eine Studie von Boniversum. - 4. Mehr Smartphones als Handys verkauft
Smartphones geben dem Mobile Commerce Schub: Im 2. Quartal 2013 überstieg ihr Absatz mit 225 Millionen Stück weltweit erstmals den Verkauf von herkömmlichen Handys (210 Millionen), so Gartner Research. - 3. Bezahlen über Mobile-Payment-Services im Kommen
Bei 44 Prozent der mobilen Einkäufe nutzen die Deutschen Mobile-Payment-Dienstleister wie sofortüberweisung.de oder PayPal. Bei 42 Prozent wird per Rechnung oder Kreditkarte gezahlt und bei 12 Prozent über Services des jeweiligen Netzanbieters, so der Verband BVH. - 2. Mobile Seitenzugriffe verdoppelt
Von Tablets und Smartphones kam Mitte 2013 schon jeder zehnte Seitenaufruf in den mehr als 80.000 ePages-Onlineshops. 2012 waren es noch vier Prozent. - 1. Starker Umsatzanstieg erwartet
Deutschland bleibt mit einem Anstieg auf mehr als 1,5 Milliarden Euro bis 2014 der zweitstärkste Mobile-Commerce-Markt nach Großbritannien und vor Frankreich, so Forrester Research.
Auch bei der bevorzugten Uhrzeit für den Online-Einkauf unterscheiden sich Silver Surfer vom Rest: Während die meisten bei der Arbeit sind, widmen sich die Silver Surfer dem Shopping im Internet. Sie kaufen am liebsten zwischen 15 und 18 Uhr und an Montagen ein. Bei jüngeren Altersgruppen steht der Sonntag in der Online-Shopping-Gunst ganz oben. Ein weiterer klarer Unterschied: Mehr als zwei Drittel der Silver Surfer sind männlich - bei Online-Shoppern unter 65 Jahren ist das Verhältnis genau andersherum.
Wichtige Zielgruppe für Händler
Die Gruppe der Silver Surfer ist für Reseller, die weiteres Wachstumspotenzial erschließen wollen, eine wichtige Zielgruppe, "Viele Online-Händler haben das Potenzial in dieser großen Gruppe von Kunden meiner Meinung nach noch nicht vollständig erkannt. E-Commerce ist perfekt für Senioren geeignet - sie können bequem von Zuhause einkaufen und bekommen alles bis an die Haustür geliefert. Diese Faktoren spielen für ältere Menschen eine entscheidende Rolle", sagt Tobias Teuber, Deutschland-Chef von Klarna. "Es ist toll zu sehen, dass die Gruppe der Silver Surfer das Internet und alle Vorteile, die es mit sich bringt, zunehmend für sich entdeckt. Ich sehe darin Chancen für alle Beteiligten", so Teuber weiter. (rw)
- Tipps für den internationalen E-Commerce
Für Unternehmen, die international Online-Handel betreiben, ist ein fundiertes Management der Adressen geschäftskritisch. Wer nicht in die Qualität der Daten investiert und CRM-Systeme entsprechend ausstattet, verliert Geld und Kunden. Hier finden Sie Tipps, wie der E-Commerce nicht zur Pleite wird. - 1. Am Anfang steht die Entwicklung einer Internationalisierungsstrategie, ...
in der die Chancen und Risiken eines Markteintritts im Ausland genau analysiert werden müssen. Diese Abwägung sollte jeweils einzeln erfolgen, da sich die Rahmenbedingungen für Online-Geschäfte von Land zu Land unterscheiden. - 2. Sind die Länder festgelegt, ...
auf die man sich bei der Expansion über die Grenze konzentrieren will, folgt als Nächstes die Internationalisierung des Shops. Insbesondere die Sprache, die AGBs, die Preisangaben, das Impressum und die Produktbeschreibungen müssen auf die jeweiligen Gegebenheiten abgestimmt werden. - 3. Ein besonders wichtiger Aspekt ...
ist die Abstimmung der angebotenen Verfahren auf die Zahlungsgewohnheiten in den einzelnen Ländern. Neben der Möglichkeit, per Kreditkarte zu bezahlen, sollten auch die jeweils gängigen Online-Zahlverfahren in den einzelnen Ländern angeboten werden. In Österreich etwa eps, in der Schweiz PostFinance, in den Niederlanden iDeal oder in Belgien KBC/CBC und Belfius. - 4. Ab 2014 müssen Überweisungen und Lastschriften ...
in 32 europäischen Ländern nach dem SEPA-Verfahren (Single Euro Payments Area) ablaufen. So tritt beispielsweise die standardisierte, internationale, bis zu 34-stellige Bankkontonummer Iban an die Stelle der derzeitigen Kontonummer. Und die bisherige Bankleitzahl weicht der internationalen Bankleitzahl Bic. Darauf sind die IT-Systeme des Online-Händlers vorzubereiten. - 5. Bei der Lieferung von physischen Waren ...
ins Ausland ist darauf zu achten, dass sie ausreichend vor Beschädigungen beim Transport geschützt sind. Aber auch umsatzsteuer- und zollrechtliche Vorschriften sind in diesem Zusammenhang zu berücksichtigen. So kann Privatpersonen und nicht umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen im Ausland die deutsche Umsatzsteuer in Rechnung gestellt werden, solange der Gesamtwert der pro Jahr in dieses Land gelieferten Waren eine bestimmte Schwelle nicht übersteigt. - 6. Die meisten Paketdienstleister bieten heute ...
den Versand in europäische und außereuropäische Länder an und stellen häufig auch ergänzende Informationen und Serviceleistungen bereit. In der Verantwortung des Online-Händlers liegt es allerdings, dass die Sendung richtig adressiert ist. So ist beispielsweise bei Lieferungen nach Russland, Griechenland oder in asiatische Staaten zu berücksichtigen, dass der Fahrer des Paketdienstes vor Ort in der Regel nicht mit den in Deutschland gebräuchlichen lateinischen Schriftzeichen vertraut ist. - 7. Entscheidend für den erfolgreichen Versand ...
ist eine hohe Qualität der Adressdaten. Denn Erfassungsfehler bei ausländischen Namen und Anschriften führen ebenso wie die Nichtbeachtung von im Ausland üblichen Namensbesonderheiten und Adresskonventionen zu unzustellbaren Lieferungen und teuren Retouren. Mit einer für das jeweilige Land zertifizierten Datenqualitätssoftware kann vor dem Versand ein Abgleich durchgeführt werden. Phantasienamen wie "Mickey Mouse" werden damit ebenso mit hoher Wahrscheinlichkeit erkannt wie Buchstabendreher, falsche Postleitzahlen oder der Verwechslung von Adress- und Namensbestandteilen. - 8. Auch das Marketing unterscheidet sich im Ausland ...
häufig von den in Deutschland gewohnten Maßnahmen. So sind zwar auch in den meisten anderen Ländern Facebook oder Google aktiv, die man zur Werbung nutzen kann. Doch häufig spielen auch andere soziale Netzwerke oder Suchmaschinen dort eine wichtige Rolle - wie etwa in Tschechien, Russland oder auch China. Und auch die üblichen Regeln für E-Mail-Marketing oder Bannerwerbung sehen mitunter anders als im Heimatmarkt aus.