Was wird 2017 auf die ITK-Branche zukommen? Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Channel zu ihrer Einschätzung befragt. Als Grundlage für die Auswahl der befragten Unternehmen waren die Top-Drei-Platzierungen bei den Channel Excellence Awards, die von ChannelPartner in Zusammenarbeit mit der GfK vergeben wurden. Die Ergebnisse können Sie hier nachlesen. Auch 2017 werden die Channel Excellence Awards verliehen: Auf einer feierlichen Gala am 25. Januar im Künstlerhaus in München werden wieder die Besten des Channels ausgezeichnet.
Hier sind die Antworten von Wilfried Thom, Geschäftsführer der Acer Computer GmbH:
Wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2017 ein?
Wilfried Thom: Die beiden großen Trends Digitalisierung und Internet of Things (IoT) bieten ITK-Herstellern und dem Channel generell interessante Perspektiven. Allerdings müssen es die Unternehmen schaffen, das eigene Geschäftsmodell den neuen Gegebenheiten anzupassen und sich auch als Lösungsanbieter zu positionieren.
Was kommt 2017 auf Ihr Unternehmen zu?
Thom: Für Acer gibt es 2017 zwei große Ziele: Das Hardwaregeschäft insbesondere im B2B-Bereich weiter profitabel auszubauen und die damit verbundenen Prozesse für die Partner zu vereinfachen. Zudem wird sich Acer im deutschen Markt als Anbieter Cloud-basierter Lösungen positionieren und etablieren.
Was werden 2017 die Trends in Ihrem Geschäftsumfeld sein?
Thom: Die beiden Megatrends Digitalisierung und IoT beschäftigen auch Acer. Je mehr Prozesse deutsche Unternehmen digitalisieren, desto wichtiger werden die richtigen Endgeräte für die Mitarbeiter und die dazugehörige Peripherie wie Monitore und Projektoren.
Als Hersteller intelligenter "Dinge" mit einem flächendeckenden Service- und Partnernetzwerk sowie einem wachsenden Portfolio Cloud-basierter Lösungen wird sich Acer zudem verstärkt im Bereich Internet of Things positionieren und von den hohen Wachstumsraten profitieren.
Acer hat sowohl das Call Center, als auch den Reparaturbetrieb nicht ausgelagert und betreibt diese Services am deutschen Standort in Ahrensburg.
Im Call Center werden nicht nur Defekte und Garantiefälle behandelt, sondern auch Hilfeleistungen zu den Acer-Produkten bereitgestellt.
Im Call Center lagern auch die aktuellen Acer-Produkte. So können die Mitarbeiter die entsprechenden Geräte bei telefonischen Hilfeleistungen zur Hand nehmen.
Im Wareneingang kommen die defekten Geräte an.
Dort werden sie ausgepackt ...
... und erfasst.
Acer hat für die Reparaturvorgänge extra ...
... eine umweltfreundliche Verpackung entwickelt.
Nach eingehender Prüfung repariert hier ein Service-Mitarbeiter ...
... eine defekte Monitorschnittstelle.
Das Notebook funktioniert wieder!
Nun wird es wieder fachgerecht zusammengeschraubt.
Im Repair Center kann das komplette Acer-Produktportfolio repariert werden.
Rund 1.000 Geräte aus Deutschland und Skandinavien durchlaufen täglich das Repair Center.
Die defekten Komponenten werden gesammelt und nach Möglichkeit repariert. Falls eine Reparatur nicht möglich ist, werden sie sachgerecht entsorgt.
Das Teilelager mit direktem Anschluss an das zentrale Ersatzteillager in Breslau ermöglicht laut Acer eine Ersatzteilverfügbarkeit von 98 Prozent.
Ausrangierte Festplatten werden hier fachgerecht gelöscht.
Auch die Acer-Gaming-Boliden bekommen in Ahrensburg ihre Wartung.
Die Reparatur der Acer-Smartphone erfordert von den Technikern ...
... viel Fingerspitzengefühl.
Defekte Komponenten werden dem Recycling zugeführt.
Um die Funktion der Mobiltelefone testen zu können, wird mit diesem Gerät unter der Decke ein Funkmast simuliert.
Staub kann die Funktion von PCs und Notebooks schwer beeinträchtigen. Hier werden die Geräte mit Druckluft gereinigt.