Kaspersky Small Office Security ist für Unternehmen mit weniger als 25 Mitarbeitern geeignet. Dennoch bringt die Sicherheitslösung Funktionen mit, die bisher Enterprise-Systemen vorbehalten waren, unter anderen den Sicheren Zahlungsverkehr, den Automatischen Exploit-Schutz sowie einen Passwort-Manager und Online-Backup. Die Software ist ab sofort auch auf Android-Smartphones und -Tablets lauffähig. Sie soll einfach einzurichten und zu verwalten sein, aber dennoch vor aktuellen Cybergefahren. schützen.
So aktiviert sich etwa das Modul "Sicherer Zahlungsverkehr" jedes Mal dann, wenn der gewerbliche Anwender Online-Finanztransaktionen durchführt. Mit dieser Technologie verspricht Kaspersky sorgenfreie Begleichung von Rechnungen, sicheren Einkauf und Zugang zu sensiblen Finanzdaten im Web. Betrugsversuche werden sofort als solche erkannt und abgewehrt. Unautorisierte Softwareanwendungen kommen erst gar nicht zum Laufen. Die auf dem Bildschirm erscheinenden Daten sollen vor Keyloggern und Screen-Capture-Malware sicher sein. Jede neu aufgerufene Website muss als "sicher" klassifiziert sein, bevor sie im Webbrowser zum Vorschein kommt. Damit könnten auch alle Phishing-Attacken abgewehrt werden. Zudem überwacht das Modul "Sicherer Zahlungsverkehr" alle Online-Verbindungen. Unautorisierte Zugriffe auf die dort transferierten Daten sollen abgefanten werden.
Das Marktpotential für Kaspersky Small Office Security ist riesig: Laut IDC gibt es weltweit mehr als 75 Millionen Firmen, die weniger als zehn Mitarbeiter beschäftigen. Diese Betriebe werden 2014 Umsätze in Milliardenhöhe erzielen. Bisher ist dieses Segment von IT-Sicherheitsanbietern oftmals vernachlässigt worden, so die Einschätzung von Kaspersky. Nach Ansicht des russischen Security-Anbieters gab es bisher keine explizit für KMU konzipierten IT-Security-Produkte. Kleine Firmen mussten deshalb entweder auf Heimanwenderprodukte ausweichen, die deren Bedürfnissen nicht immer gerecht werden, oder auf Unternehmenslösungen setzen, die in ihrem Funktionsumfang wiederum zu mächtig und kostenintensiv für diese Betriebe sind, so die Analyse von Kaspersky.
Das soll sich mit "Small Office Security" nun ändern. Für Kaspersky-CTO Nikolay Grebennikov ist diese Software ein Beispiel dafür, wie man IT-Hochsicherheitstechnologien so miteinander kombiniert, dass sie auch von Nutzern mit eher oberflächlichen Computerkenntnissen verstanden werden. "Reseller können die neue Version unserer Small Office Security in der Mittagspause erwerben und das Produkt am selben Tag noch allen Mitarbeiter des Kunden zur Verfügung stellen."
Channel-Reaktionen auf Kaspersky Small Office Security
Kaspersky Small Office wurde im Vorfeld bereits von Kaspersky-Partnern getestet und positiv aufgenommen. Erik Lehnen von Erics Computerlädchen, meinte zu dem Produkt: "Die Installation von Kaspersky Small Office Security geht sehr leicht von der Hand und läuft ohne Probleme unter Windows 8, 7, Vista und XP. Zudem ist die Bedienung der Lösung sehr komfortabel gestaltet, auch die Verwaltung über mehrere Rechner ist problemlos möglich. Gleichzeitig liefert Kaspersky Small Office Security einen großen Funktionsumfang. Die Lösung hinterlässt einen sehr guten Gesamteindruck, was auch an der starken Performance liegt. Es werden keine Ressourcen verschwendet und es läuft stabil. Kurzum: ein Top-Produkt, das wir auf jeden Fall gut verkaufen werden."
Stefan Garwers von Cosmic Software, machte ähnliche Erfahrungen: "Kaspersky Small Office Security ist ideal für kleine Netzwerke, weil die Installation sowie die zentrale Verwaltung der Arbeitsplätze einfach gehalten sind."
Kaspersky Small Office Security unterstützt bis zu 25 Lizenzen pro Unternehmen, darunter PCs (Windows XP, Windows Vista sowie Windows 7 und 8), Dateiserver (Windows Server 2008 R2, Small Business Server 2011 Essential/Standard und Windows Server 2012 Foundation/Essentials/Standard) sowie Android-Smartphones und -Tablets. Jede Nutzerlizenz beinhaltet Schutz für einen PC und ein mobiles Gerät. So können Unternehmen beim Erwerb von zehn Lizenzen sowohl zehn PCs als auch zehn Android-Geräte schützen.
Der von Kaspersky Lab empfohlenen Verkaufspreis von Small Office Security für fünf Clients und einen Server beträgt knappe 200 Euro brutto. In der Endausbaustufen (25 Clients plus ein Server) werden 936 Euro inklusive Mehrwertsteuer fällig. In der Distribution (unter anderem Allnet, Siewert & Kau, api) beläuft sich der HEK für die 5-PC-Version zwischen 103 und 127,42 Euro (jeweils netto). Quelle: ITscope. (rw)