So wird 2013

Drei Fragen an Bert Oosterhof, Informatica

13.12.2012
Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2013 befragt. Hier die Antworten von Bert Oosterhof, Technologie-Chef EMEA bei Informatica. Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2013 befragt. Hier die Antworten von Bert Oosterhof, Technologie-Chef EMEA bei Informatica. Wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2013 ein? Bert Oosterhof: Überall in Europa stehen die Unternehmen vor enormen wirtschaftlichen Herausforderungen. Kosteneinsparungen und sehr überlegtes, begrenztes Investieren werden eine Folge davon sein. Hoch im Kurs stehen werden mit Sicherheit nach wie vor Cloud-basierte Lösungen. Der Umstand, dass mehr und mehr Daten außerhalb der IT-Umgebungen der Unternehmen vorgehalten werden, ja, dass die Daten an allen Fronten (in sozialen Netzwerken, auf mobilen Geräten, und so weiter) vorhanden sind und genutzt werden sollen, wird dazu führen, dass Technologien, die diese Daten – egal woher - zusammenführen können, auf dem Vormarsch. Das bedeutet, dass wir noch lange mit hybriden IT-Infrastrukturen konfrontiert sein werden – und Lösungen, die dabei helfen, das Beste aus beiden Welten für die Unternehmen herauszuholen, werden hoch im Kurs stehen. Was kommt 2013 auf Ihr Unternehmen zu? Oosterhof: Wir sehen, dass Big Data weiterhin ein Riesenthema ist. Nach wie vor wachsen die Datenmengen exponentiell, und auch die Quellen, aus denen diese Daten stammen, nehmen zu. So kommen zu den Daten aus den sozialen Medien und von den mobilen Geräten noch die Outputs der M2M-Kommunikation. Gerade im Mobilbereich sehen wir ein enormes Wachstum, die Zahl der der Tablets und Smartphones die der klassischen PCs und Notebooks inzwischen überflügelt. Und mit diesen Geräten können jederzeit, an jeden Ort, unglaubliche Mengen von Daten erzeugt werden. Ein Großteil dieser Daten ist unstrukturiert. Aber kaum noch ein Unternehmen kann heute darauf verzichten, all diese Daten auszuwerten und für die eigenen Geschäftsziele zu nutzen. Und hier kommt Informatica ins Spiel: Unsere Datenintegrationslösungen helfen den Unternehmen dabei, die Daten – egal in welchem Format sie aus den unterschiedlichen Quellen kommen – zu säubern, zu strukturieren und so aufzubereiten, dass der maximale Return of Data erzielt werden kann. Die Herausforderungen die sich aus dem immensen Datenwachstum aus immer neuen Quellen für unsere Kunden ergeben, die diese teils noch ungehobenen Datenschätze nutzen wollen, und auch aus den technologischen Entwicklungen auf dem Markt (man denke nur an Hadoop im vergangenen Jahr), sind im Grunde auch unsere Herausforderungen – an denen Informatica wächst. . Was werden 2013 die Trends der ITK-Branche sein? Oosterhof: Wie schon gesagt: Big Data wird nach wie vor ein Trendthema sein. Hier zeichnet sich zudem ab, dass mehr und mehr Unternehmen der Wert der in den sozialen Medien vorhandenen Information über ihre Kunden erkennen und daran gehen, sich diese Daten nutzbar zu machen – beispielsweise für gezielteres Marketing. Hier geht es nicht nur darum, die demographischen Daten zu nutzen, sondern sie auch in die lokal bereits vorhandenen Datenbestände zu integrieren. Dadurch wird es möglich, die Marketingaktivitäten genauer als je zuvor auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden und potentiellen Neukunden abzustimmern. Mehr und mehr Bedeutung erlangen aber auch die Transaktions- und Interaktionsdaten, die mit den Daten (Kundenstammdaten, beispielsweise) in den lokal vorhandenen Systemen abgeglichen werden müssen. Dazu kommen noch die Daten aus der M2M-Kommunikation. Die Prozesse werden durch all diese neuen Datentypen und auch –quellen ungleich komplexer. Somit wird auch der Abgleich und die Analyse dieser Daten immer komplizierter. Das Tempo, mit dem die Veränderungen in diesem Bereich von sich gehen, ist so hoch, dass Hand Coding nicht mehr Schritt halten kann so dass wir zweifellos der bald das Ende des Hand-Coding bei der Datenintegration erleben werden. Tools für die effektive, schnelle und einfache Integration all der neuen Datenströme werden also ebenfalls ein großes Thema in 2013 sein. (rw)

Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2013 befragt. Hier die Antworten von Bert Oosterhof, Technologie-Chef EMEA bei Informatica.

Bert Oosterhof, Technologie-Chef EMEA bei Informatica: "Ein Großteil der Daten ist unstrukturiert."
Bert Oosterhof, Technologie-Chef EMEA bei Informatica: "Ein Großteil der Daten ist unstrukturiert."
Foto: Informatica

Wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2013 ein?


Bert Oosterhof: Überall in Europa stehen die Unternehmen vor enormen wirtschaftlichen Herausforderungen. Kosteneinsparungen und sehr überlegtes, begrenztes Investieren werden eine Folge davon sein. Hoch im Kurs stehen werden mit Sicherheit nach wie vor Cloud-basierte Lösungen. Der Umstand, dass mehr und mehr Daten außerhalb der IT-Umgebungen der Unternehmen vorgehalten werden, ja, dass die Daten an allen Fronten (in sozialen Netzwerken, auf mobilen Geräten, und so weiter) vorhanden sind und genutzt werden sollen, wird dazu führen, dass Technologien, die diese Daten – egal woher - zusammenführen können, auf dem Vormarsch. Das bedeutet, dass wir noch lange mit hybriden IT-Infrastrukturen konfrontiert sein werden – und Lösungen, die dabei helfen, das Beste aus beiden Welten für die Unternehmen herauszuholen, werden hoch im Kurs stehen.

Was kommt 2013 auf Ihr Unternehmen zu?

Oosterhof: Wir sehen, dass Big Data weiterhin ein Riesenthema ist. Nach wie vor wachsen die Datenmengen exponentiell, und auch die Quellen, aus denen diese Daten stammen, nehmen zu. So kommen zu den Daten aus den sozialen Medien und von den mobilen Geräten noch die Outputs der M2M-Kommunikation. Gerade im Mobilbereich sehen wir ein enormes Wachstum, die Zahl der der Tablets und Smartphones die der klassischen PCs und Notebooks inzwischen überflügelt. Und mit diesen Geräten können jederzeit, an jeden Ort, unglaubliche Mengen von Daten erzeugt werden.

Ein Großteil dieser Daten ist unstrukturiert. Aber kaum noch ein Unternehmen kann heute darauf verzichten, all diese Daten auszuwerten und für die eigenen Geschäftsziele zu nutzen. Und hier kommt Informatica ins Spiel: Unsere Datenintegrationslösungen helfen den Unternehmen dabei, die Daten – egal in welchem Format sie aus den unterschiedlichen Quellen kommen – zu säubern, zu strukturieren und so aufzubereiten, dass der maximale Return of Data erzielt werden kann. Die Herausforderungen die sich aus dem immensen Datenwachstum aus immer neuen Quellen für unsere Kunden ergeben, die diese teils noch ungehobenen Datenschätze nutzen wollen, und auch aus den technologischen Entwicklungen auf dem Markt (man denke nur an Hadoop im vergangenen Jahr), sind im Grunde auch unsere Herausforderungen – an denen wir wachsen.


Was werden 2013 die Trends der ITK-Branche sein?

Oosterhof: Wie schon gesagt: Big Data wird nach wie vor ein Trendthema sein. Hier zeichnet sich zudem ab, dass mehr und mehr Unternehmen der Wert der in den sozialen Medien vorhandenen Information über ihre Kunden erkennen und daran gehen, sich diese Daten nutzbar zu machen – beispielsweise für gezielteres Marketing. Hier geht es nicht nur darum, die demographischen Daten zu nutzen, sondern sie auch in die lokal bereits vorhandenen Datenbestände zu integrieren. Dadurch wird es möglich, die Marketingaktivitäten genauer als je zuvor auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden und potentiellen Neukunden abzustimmern. Mehr und mehr Bedeutung erlangen aber auch die Transaktions- und Interaktionsdaten, die mit den Daten (Kundenstammdaten, beispielsweise) in den lokal vorhandenen Systemen abgeglichen werden müssen. Dazu kommen noch die Daten aus der M2M-Kommunikation.

Die Prozesse werden durch all diese neuen Datentypen und auch –quellen ungleich komplexer. Somit wird auch der Abgleich und die Analyse dieser Daten immer komplizierter. Das Tempo, mit dem die Veränderungen in diesem Bereich von sich gehen, ist so hoch, dass Hand Coding nicht mehr Schritt halten kann so dass wir zweifellos der bald das Ende des Hand-Coding bei der Datenintegration erleben werden. Tools für die effektive, schnelle und einfache Integration all der neuen Datenströme werden also ebenfalls ein großes Thema in 2013 sein. (rw)

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