Nachdem Microsoft mit dem Windows Server 2008 sich ganz klar gegen VMware positioniert, tut die EMC-Tochter gut daran, sich neue Kooperationspartner zu suchen. Im Vorfeld der VMworld 2008 Europe in Cannes hat nun das Unternehmen bekannt gegeben, enger mit Symantec, IBM/ISS, EMC/RSA, Check Point und anderen Security-Herstellern zusammen arbeiten zu wollen.
Die Initiative zum Sichern der virtualisierten Umgebungen nennt sich "VMsafe". Es geht dabei um Programmierschnittstellen, die Hersteller von Antiviren-Software, von Intrusion Detection- und Patch Management-Systemen benötigen,
Denn auch virtualisierte Server werden angegriffen und benötigen daher mindestens genauso starken Schutz wie deren physische Pendants. Außerdem gibt es neue Sicherheitslücken in der "Hypervisor"-Technologie, wie die US-amerikanische ChannelPartner-Schwester-Publikation Network Wolrd berichtet. Demnach könnten sich diese Schwachstellen über das ganze Netzwerk verbreiten.
Drei Sicherheitsprobleme im DHCP-Server (Dynamic Host Configuration ProtocolI) hat VMware bereits im September 2007 zugegeben, nachdem IBM-Forscher aufgezeigt hatten, dass über diese Sicherheitslücken die Kontrolle über die Server erlangt werden kann. VMware hat bereits Software-Updates veröffentlicht, um diese Fehler zu beseitigen. (rw)