Linux-Markt

SoftMaker Office als Microsoft-Alternative

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Chance auf Netbooks

Kotulla sieht 2010 indes auch als Jahr der Linux-Netbooks. Daraus würden sich für SoftMaker interessante Bundling-Perspektiven ergeben. Dabei geht es aber nur bedingt um Atom-Netbooks, wo das gerade gestarteten SoftMaker Office 2010 für Linux zu Einsatz kommen könnte. Vielmehr schielt das Unternehmen gerade auf Geräte, die ARM-CPUs nutzen. "Chinesische Hersteller wollen immer weniger Geld für Windows CE ausgeben und wechseln entweder auf ARM-Linux mit X11 oder auf Android", erklärt Kotulla.

"Für ARM-CPUs ist OpenOffice viel zu schwer und mächtig, während SoftMaker Office dort läuft", sagt der SoftMaker-Geschäftsführer. Allerdings sei die entsprechende SoftMaker-Version aktuell ein reines OEM-Produkt, während man im Endkundenbereich gegenwärtig keinen Markt sehe. "Unsere Einschätzung kann sich natürlich ändern, wenn die ARM-Linux-basierten Netbooks hier in Europa ankommen", betont Kotulla abschließend. (pte)

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