Bei iPhone-Besitzern liegt die Nutzung - Google Maps eingerechnet - sogar noch höher: etwa 80 Prozent verwenden ihr Apple-Handy, um sich besser zurecht zu finden, fanden Analysten von der Firma Compete heraus. Der hohe Nutzungsgrad von Handys für die Navigation liegt vor allem an der verbesserten Bedienung und Übersicht durch große Touchscreens.
Den Zuwachs bei der Handynavigation bekommen auch die Hersteller von Standalone-Navigationsgeräten zu spüren. Firmen wie Tomtom oder Garmin haben im ersten Quartal 2009 bis zu einem Drittel weniger verkauft, als noch im Vorjahreszeitraum.
Trotz der weltweiten wirtschaftlichen Schwierigkeiten erwartet das Marktforschungsunternehmen ABI-Research in den USA einen Anstieg der Smartphone-Verkaufszahlen um 25 Prozent, mehr als 80 Prozent davon werden mit GPS ausgeliefert. Ähnliches dürfte auch für andere Märkte gelten. Schließlich kosten günstige Smartphones auch nicht viel mehr als ein Navi, ersetzen dafür aber gleich mehrere Geräte wie Kamera, Camcorder und MP3-Player. Handys mit GPS gibt es schon ab 150 US-Dollar, Navis kosten im Schnitt 177 US-Dollar.