Sechs Vorurteile zum Thema Open Source

31.08.2007

Die fieberhaft betriebenen Partnerschaften und Übernahmen, die zurzeit in der Closed-Source-Branche zu beobachten sind -beispielsweise der Kauf von XenSource durch Citrix oder das Joint Venture von Microsoft und Novell -, zeigen eine immer weiter verbreitete Erkenntnis auf: Open-Source-Technologien sind eine durchaus attraktive Alternative zu herkömmlicher Software für Unternehmen jeder Größe und stellen darüber hinaus eine reale Bedrohung für die Umsatzzahlen etablierter Closed-Source-Anbieter dar. Allein deshalb versuchen sich diese Softwarehersteller gerade mit aller Macht in den Markt für Open-Source-Produkte einzukaufen.

Sie berücksichtigen dabei allerdings nicht, dass die Open-Source-Bewegung das Ergebnis einer jahrelangen engen Zusammenarbeit mit den Kunden ist, bei der diese in jeden Schritt der Produktentwicklung mit einbezogen werden und die das Bereitstellen herausragender Support- und Serviceleistungen beinhaltet. Dieses Geschäftsmodell unterscheidet sich grundlegend von jenem, mit dem traditionelle Softwarehäuser vertraut sind.

Open-Source-Anbieter sind deshalb zuversichtlich, auch in Zukunft den etablierten Playern auf dem Markt eine unbequeme, innovative Technologie entgegenzusetzen. Dabei vertrauen sie ganz auf ihre leistungsstarken, bewährten und zuverlässigen Produkte sowie auf den erstklassigen Service und Support. (rw)

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