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Getrieben von Virtualisierung und Cloud

Thin Clients stehen hoch im Kurs

Datum:06.08.2012
Desktop-Virtualisierung und Cloud kurbeln laut Bitkom die Nachfrage nach Thin Clients an.

Desktop-Virtualisierung1 und Cloud Computing2 kurbeln die Nachfrage nach Thin Clients an, schätzt der Branchenverband Bitkom3.
In diesem Jahr wird sich der Absatz von Thin Clients4 hierzulande um rund zehn Prozent erhöhen, schätzt das Marktforschungsinstitut IDC5 Deutschland. Bereits 2011 wurden 10,8 Prozent mehr Thin Clients verkauft als im Vorjahreszeitraum. Die schlanken Endgeräte versprechen Unternehmen höhere Flexibilität und Sicherheit bei gleichzeitig sinkenden Betriebskosten.

[Hinweis auf Bildergalerie: Gründe für Desktop-Virtualisierung] gal1

Bei der Desktop-Virtualisierung6 wird nicht nur eine einzelne Anwendung auf dem Server7 ausgeführt, sondern das gesamte Betriebssystem des Computers ausgelagert. Der Anwender kann auf alle seine Programme, sämtliche Daten und die persönlichen Einstellungen über das Netzwerk8 zugreifen. Die individuelle Arbeitsumgebung sieht so auf dem Thin Client oder Tablet9 gleich aus, unabhängig vom Arbeitsort.

[Hinweis auf Bildergalerie: Desktop-Virtualisierung] gal2

Da Konfiguration, Wartung oder das Erstellen von Sicherheitskopien nur an einer einzigen Stelle erfolgen, verringern sich der Aufwand für das Management und damit die Betriebskosten. Zugleich erhöht sich die Sicherheit10, da zum Beispiel auf mobilen Geräten11 wie Notebooks oder Tablets keine Daten gespeichert werden, die bei Verlust in falsche Hände geraten könnten.

[Hinweis auf Bildergalerie: Thin Clients] gal3

Nach Ansicht des Bitkom-Hauptgeschäftsführers Dr. Bernhard Rohleder sind Thin Clients "die ideale Ergänzung zum Cloud Computing12. Schlankere Rechner und Desktop-Virtualisierung können heute zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden."

Angesichts dessen hat der Bitkom seinen Leitfaden zur Desktop-Virtualisierung aktualisiert. Er steht in überarbeiteter Version zum kostenlosen Download13 zur Verfügung.

(rb)

Links im Artikel:

1 https://www.channelpartner.de/channelcenter/virtualisierung/2586886/
2 https://www.channelpartner.de/channelcenter/cloud_computing/
3 http://www.bitkom.de/
4 https://www.channelpartner.de/index.cfm?pid=580&pk=2383471
5 http://www.idc.de/
6 https://www.channelpartner.de/channelcenter/virtualisierung/2586886/
7 https://www.channelpartner.de/channelcenter/virtualisierung/2586775/
8 https://www.channelpartner.de/channelcenter/tk-business/
9 https://www.channelpartner.de/channelcenter/mobilecomputing_smartphones/
10 https://www.channelpartner.de/channelcenter/security/
11 https://www.channelpartner.de/channelcenter/mobilecomputing_smartphones/
12 https://www.channelpartner.de/channelcenter/cloud_computing/
13 http://www.bitkom.org/de/publikationen/38337_66035.aspx

Bildergalerien im Artikel:

gal1 Gründe für Desktop-Virtualisierung

Desktop-Virtualisierung
Gründe für Desktop-Virtualisierung.

Ratgeber - Virtuelle Desktops in eine IT-Infrastruktur integrieren

Desktop-Virtualisierung
VDI-Systeme im Überblick.
Foto: it20.info

Desktop-Virtualisierung
XenDesktop von Citrix verfügt über die nötigen Tools, um auch größere Pools von zentralen Desktops verwalten zu können.

Desktop-Virtualisierung
Bei Microsofts VDI Suite bedarf es einiger Schritte, bis der Nutzer in seiner zentralen Arbeitsumgebung ankommt.

Desktop-Virtualisierung
Sun VDI unterstützt mehrere Virtualisierungssysteme, Verzeichnisse und Protokolle.

Desktop-Virtualisierung
Red Hat bietet sein komplettes VDI-Portfolio als Open Source an.

gal2 Desktop-Virtualisierung

VDI (Virtual Desktop Infrastructure / Hosted Desktop Virtualization)
Der komplette personalisierte Desktop (inklusive Betriebssystem, Daten und Benutzereinstellungen) wird zentral im Rechenzentrum auf einem virtualisierten Server bereitgestellt und betrieben. Offline-Betrieb und Zugriff von mobilen Endgeräten sind möglich. Problematisch: die benötigte Storage-Kapazität. (Quelle: Experton)

Session oder Presentation Virtualization
Früher auch als "Server Based Computing" oder "Terminal Services" bezeichnet:stellen den Zugriff auf zentral betriebene Anwendungen bereit. Problem: In der Regel ist weder eine Personalisierung noch der Offline-Betrieb möglich. Einsatzbereich: einfache Arbeitsplätze, die nur eine oder zwei Applikationen nutzen und nicht mobil sind, meist in Verbindung mit Thin Clients genutzt. (Quelle: Experton)

Application Streaming
Applikationen werden paketiert und zentral bereitgestellt, um lokal auf dem Client in einer Sandbox betrieben zu werden. Dies ist auch offline möglich. Problematisch ist, dass die Paketierung nach jedem Software-Update der jeweiligen Applikation wiederholt werden muss. Einsatzbereich ist die Bereitstellung von Anwendungen, die mit anderen Applikationen nicht kompatibel sind. (Quelle: Experton)

Managed Desktop VM
Ein Client-Image wird zentral gemanagt und an die Clients verteilt. Die eigentliche Rechenleistung wird vom Client ausgeführt, so kann er auch offline genutzt werden. Problematisch ist das Management der virtuellen Maschinen und des Basis-Clients. Einsatzbereich: Clients in Niederlassungen und Home-Offices. (Quelle: Experton Group)

gal3 Thin Clients

Wyse Z90

Foto: Wyse Technology

Fujitsu Futro C400

Foto: Fujitsu

Igel UD3

Foto: Igel Technology

Rangee E3505

Foto: Rangee

Acer Veriton N260G

Foto: Acer

Terra ThinClient 3752

Foto: Wortmann AG

Oracle Sun Ray 3 Series

Foto: Oracle

Samsung SyncMaster NC240

Foto: Samsung

Pano Logic Pano Device

Foto: Pano Logic

HPs Thin-Client-Serie

Foto: HP

Dell FX100

Foto: Dell


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