PC-Ware-GM Denk
Tablets erfordern völlig neue IT-Infrastrutur
Datum:01.12.2010
Unlängst hat Gartner allen CEOs ans Herz gelegt, sich mit Apples iPad und anderen
Tablets als Kommunikationsmittel auseinanderzusetzen. Walter Denk, General Manager
bei PC-Ware Deutschland, bremst etwas die Euphorie.
Unlängst hat Gartner allen CEOs ans Herz gelegt, sich mit Apples iPad1 und anderen Tablets als Kommunikationsmittel ernsthaft zu beschäftigen. Walter Denk, General Manager & Vice President von PC-Ware Deutschland2, sieht auch, dass immer mehr Anwender die Geräte auch beruflich nutzen wollen, gibt aber zu bedenken, dass die IT-Infrastruktur der meisten Unternehmen darauf gar nicht ausgelegt ist.
Das fängt beim Thema Sicherheit schon an. Deshalb müssten die Unternehmen sich heute schon Gedanken machen, wie ihre IT-Infrastruktur der Zukunft aussehen soll. Hier sein Statement in voller Länge.
Zunächst als Vertriebschef ist Denk erst 2009 zu PC-Ware gestoßen. Vorher war er bei
IBM und T-Systems tätig.
Foto: xyz xyz
"Den Unternehmen geht es wieder besser und sie investieren zunehmend in allerneueste Technologie. Laut jüngsten Prognosen des Marktforschungsunternehmens Gartner werden Unternehmen bis 2014 schätzungsweise zehn Prozent ihrer PCs durch Tablet-Rechner ersetzen. Häufig halten die schicken Geräte aber auch über das private Umfeld Einzug ins Unternehmen: Nicht zuletzt unter dem Weihnachtsbaum werden wieder viele Tablets liegen. Die zahlreichen Features und Einsatzmöglichkeiten wollen Anwender dann verständlicherweise auch im beruflichen Alltag nicht mehr missen. Die Folgen für die Unternehmens-IT bedenkt jedoch kaum einer!
Dabei ist die Infrastruktur auf diese Entwicklung meist nicht ausgelegt. Die IT-Teams müssen jedes Endgerät mit seinem individuellen Betriebssystem in die Infrastruktur integrieren, denn einfache Funktionen wie E-Mail-Lesen reichen heute nicht mehr aus. Vielmehr wollen Anwender auf Unternehmensdaten, -dokumente und -programme immer und überall zugreifen. Die Daten direkt auf die Geräte zu spielen, ist aber auch keine Lösung: Wenn nämlich das Gerät verloren geht, sind vertrauliche Dokumente ebenfalls weg oder gelangen in fremde Hände. Ganz zu schweigen von dem Fall, dass ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, die Daten auf seinem Tablet aber mitnimmt…
Der Boom des Tablet-Rechners bedeutet für Unternehmen, dass sie ihre IT-Infrastruktur komplett neu organisieren müssen. Zwar helfen hier moderne IT-Betriebskonzepte wie die Virtualisierung, bei der Daten und Ressourcen zentral im Rechenzentrum bereitgestellt werden. Doch ihre Einführung geht nicht von heute auf morgen und bedarf einer ganzheitlichen Planung. Um den Anschluss nicht zu verpassen und neueste Technologien zu nutzen, sollten Unternehmen sich daher schon heute Gedanken machen, wie ihre IT-Infrastruktur der Zukunft aussehen kann." (kh)
[Hinweis auf Bildergalerie: ] gal1
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Bildergalerien im Artikel:
gal1Archos: "Archos 8"
Apple: "iPad"
Reimund Sudheimer präsentiert auf der IFA 2010 den Prototyp des MSI "Wind Pad"
Samsung: "Galaxy Tab": 7-Zoll-Tablet mit Android vorgestellt
Samsung: "Galaxy Tab"
Toshiba: "Folio 100"
E-noa: "Interpad"
Archos: "Archos 9"
OLPC und Marvel: "XO3"
Cisco: "Cius"
HP Slate 500: Windows-7-Tablet vorgestellt
Ambiance Technology: "AT Tablet"
Apple: "iPad 2"
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