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Windows am Mac

Parallels Desktop unterstützt erstmals x86-Windows

Datum:21.01.2025
Autor(en):Stephan Wiesend
Bisher konnte die Virtualsierungssoftware auf aktuellen Macs nur ARM-Betriebssystem virtualisieren, eine neue Beta-Version unterstützt nun auch x86-Windows.


Um Windows-Apps am Mac zu nutzen, ist Parallels Desktop eine erstklassige Lösung. Sie können damit Windows wie eine zusätzliche App installieren und Windows-Apps nutzen. Auf den aktuellen ARM-Macs war bisher allerdings nur die Installation von ARM-Betriebssystemen wie Windows 11 für ARM möglich.

Das führt zu einigen Kompatibilitätsproblemen und begrenzt das Angebot an unterstützten Systemen immens – auch Linux-Systeme sind schließlich von dieser Einschränkung betroffen.

Wie jetzt Parallels ankündigt1, gibt es mit der gerade erschienenen Version 20.2.0 erstmals die Unterstützung von x86_64-Systemen unter Apple Silicon – vorerst allerdings nur als „frühe Technologievorschau“, und die neue Option ist nicht für die Standard-Edition und App-Store-Version verfügbar.

Erstmals können Sie mit der neuen Version auf einem Intel-Mac erstellte virtuelle Maschinen importieren und ausführen und auch unter Apple Silicon neue Maschinen erstellen. Unterstützt werden laut Parallels etwa Windows 10, 11, Windows Server 2019/2022 und Linux – aber nur Systeme mit UEFI BIOS und nur 64Bit-Versionen.

Mäßige Performance

Damit dies möglich wird, muss der Rechner komplett in Software emuliert werden, was etwa bereits die Lösung UTM bietet. Ein Nachteil gegenüber einer herkömmlichen Virtualisierung ist allerdings eine sehr mäßige Performance.

Allgemein gibt es zahlreiche Einschränkungen, die in einem eigenen Support-Artikel aufgezählt werden. Die größte Einschränkung: Laut Parallels laufen die emulierten Maschinen „slow, really slow“. Eine Installation und der Systemstart dauern sehr lange, von der gleichzeitigen Nutzung mehrerer Anwendungen wird abgeraten.

Der Bootvorgang bei einer Windows-Maschine soll etwa zwei bis sieben Minuten dauern, die Installation von Fedora 40 sogar bis zu zwei Stunden. Es gibt weitere Nachteile, so wird USB ebenso wenig unterstützt wie Audio und nur eine CPU kann per Software emuliert. Maximal 8 GB RAM können Sie einer Maschine zuweisen.

Bei der Installation von Linux oder Nutzung migrierter Maschinen scheint es außerdem Probleme zu geben, die bisher nicht behoben wurden. In dem genannten Artikel finden Sie zahlreiche Anleitungen und Hinweise zur Nutzung und Installation.

Weitere neue Funktionen

Das Update auf Version 20.2 bringt aber noch weitere neue Funktionen: So können Sie nun Apples Writing Tools per Rechtsklick in Word, Power Point und Outlook nutzen und einige Fehler werden behoben. Nutzer der Enterprise-Version können zudem SSO als Aktivierungsmethode für Parallels Desktop nutzen. Zusätzlich ist eine Aktivierung jetzt auch per MDM-Konfigurationsprofil möglich. (PC-Welt2/kk)

Links im Artikel:

1 Um Windows-Apps am Mac zu nutzen, ist Parallels Desktop eine erstklassige Lösung. Sie können damit Windows wie eine zusätzliche App installieren und Windows-Apps nutzen. Auf den aktuellen ARM-Macs war bisher allerdings nur die Installation von ARM-Betriebssystemen wie Windows 11 für ARM möglich. Das führt zu einigen Kompatibilitätsproblemen und begrenzt das Angebot an unterstützten Systemen immens – auch Linux-Systeme sind schließlich von dieser Einschränkung betroffen. Parallels Desktop hier ausprobieren Wie jetzt Parallels ankündigt, gibt es mit der gerade erschienenen Version 20.2.0 erstmals die Unterstützung von x86_64-Systemen unter Apple Silicon – vorerst allerdings nur als „frühe Technologievorschau“, und die neue Option ist nicht für die Standard-Edition und App-Store-Version verfügbar. Erstmals können Sie mit der neuen Version auf einem Intel-Mac erstellte virtuelle Maschinen importieren und ausführen und auch unter Apple Silicon neue Maschinen erstellen. Unterstützt werden laut Parallels etwa Windows 10, 11, Windows Server 2019/2022 und Linux – aber nur Systeme mit UEFI BIOS und nur 64Bit-Versionen. Mäßige Performance Damit dies möglich wird, muss der Rechner komplett in Software emuliert werden, was etwa bereits die Lösung UTM bietet. Ein Nachteil gegenüber einer herkömmlichen Virtualisierung ist allerdings eine sehr mäßige Performance. Allgemein gibt es zahlreiche Einschränkungen, die in einem eigenen Support-Artikel aufgezählt werden. Die größte Einschränkung: Laut Parallels laufen die emulierten Maschinen „slow, really slow“. Eine Installation und der Systemstart dauern sehr lange, von der gleichzeitigen Nutzung mehrerer Anwendungen wird abgeraten. Apple 15-inch MacBook Air (M3, 256 GB/16 GB RAM, 2024) Apple 15-inch MacBook Air (M3, 256 GB/16 GB RAM, 2024) Test lesen Preis beim Test: 1599 Euro Best Prices Today: 1.382,21 € bei tease-Shop | 1.398,99 € bei Büroshop24 | 1.425,00 € bei Amazon Der Bootvorgang bei einer Windows-Maschine soll etwa zwei bis sieben Minuten dauern, die Installation von Fedora 40 sogar bis zu zwei Stunden. Es gibt weitere Nachteile, so wird USB ebenso wenig unterstützt wie Audio und nur eine CPU kann per Software emuliert. Maximal 8 GB RAM können Sie einer Maschine zuweisen. Bei der Installation von Linux oder Nutzung migrierter Maschinen scheint es außerdem Probleme zu geben, die bisher nicht behoben wurden. In dem genannten Artikel finden Sie zahlreiche Anleitungen und Hinweise zur Nutzung und Installation. Weitere neue Funktionen Das Update auf Version 20.2 bringt aber noch weitere neue Funktionen: So können Sie nun Apples Writing Tools per Rechtsklick in Word, Power Point und Outlook nutzen und einige Fehler werden behoben. Nutzer der Enterprise-Version können zudem SSO als Aktivierungsmethode für Parallels Desktop nutzen. Zusätzlich ist eine Aktivierung jetzt auch per MDM-Konfigurationsprofil möglich.
2 https://www.macwelt.de/article/2580385/windows-mac-parallels.html

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