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Neue Marke

Otto Group investiert kräftig in Online-Handel

Datum:08.04.2013
Die Otto Group will im Wettkampf mit aufstrebenden Konkurrenten kräftig in den Ausbau des Online-Handels investieren und 300 Millionen Euro bis 2015 für die Entwicklung des E-Commerce einsetzen.

Die Otto Group will im Wettkampf mit aufstrebenden Konkurrenten kräftig in den Ausbau des Online-Handels investieren.

Die Otto1 Group will im Wettkampf mit aufstrebenden Konkurrenten kräftig in den Ausbau des Online-Handels investieren. Der Handels- und Dienstleistungskonzern werde 300 Millionen Euro bis 2015 für die Entwicklung des E-Commerce2 einsetzen, sagte Vorstand Rainer Hillebrand in Hamburg. Der Umsatz im elektronischen Handel soll im gleichen Zeitraum von 5,7 auf 8 Milliarden Euro steigen. Der Internet-Handel sei seit Jahren der Wachstumstreiber für die Otto Group und legte in dem am 28,. Februar 2013 beendeten Geschäftsjahr um 400 Millionen Euro zu. Die Online-Umsätze der rund 60 E-Commerce-Shops stehen für rund 57 Prozent der Handelsumsätze bei Otto, in Deutschland sind es 62 Prozent.

"Die Otto Group ist wie kaum ein anderer Anbieter3 in der Lage, die gesamte Wertschöpfungskette im E-Commerce4 abzudecken", sagte Hillebrand. Dabei gehe es um weit mehr als die bloße Online-Präsenz der klassischen Versandhandelsunternehmen wie Otto oder Baur. Im Handelsbereich verzahne Otto die verschiedenen Absatzkanäle und schaffe so ein integriertes Einkaufserlebnis. So seien zum Beispiel bei SportScheck Filialen, Online-, Mobil- und Tablet-Shops vernetzt.

[Hinweis auf Bildergalerie: Tools für Webshop-Betreiber] gal1

Eine wesentliche Säule5 seien zudem handelsnahe Dienstleistungen. Das reicht von der Logistik bis zu Finanzierung und Auftragsabwicklung. Diese Dienstleistungen6 entwickelt Otto nicht nur für den Eigengebrauch, sondern bietet sie auch anderen Firmen an. Im Sommer dieses Jahres startet als nächstes Projekt Yapital, eine neuartige Bezahllösung im Handel, nicht nur im Internet. Ein starker Bereich ist auch das sogenannte Enabling. Die Dienstleistung7 besteht darin, Marken ins Netz zu bringen und zu starken Online-Händlern8 zu machen. "Der Online-Anteil am gesamten Handel wird weiter stark wachsen", sagte Hillebrand. Der stationäre Handel werde dadurch aber nicht überflüssig.

Die Gruppe startet selbst regelmäßig neue Online-Shops9 weltweit und probiert verschiedene Geschäftsmodelle aus. Nach fünf Jahren sollten die Unternehmen rentabel arbeiten, sonst werden sie wieder fallengelassen. Als Beispiel10 für eine erfolgreiche Initiative nannte Hillebrand den Online-Shop myToys.de, der seine Umsätze von zur Zeit 280 Millionen Euro in den kommenden Jahren auf 500 Millionen Euro erhöhen werde. myToys hat inzwischen11 auch rund ein Dutzend stationäre Geschäfte eröffnet. Ein zentrales Projekt mit einem dreistelligen Millionen-Investment sei der Aufbau einer neuen Online-Marke für Mode und Heimeinrichtung, die sich speziell12 an Frauen richtet. Das Projekt unter dem Arbeitsnamen Collins wird mit 60 Mitarbeitern unter der Leitung von Benjamin Otto entwickelt, dem Sohn von Michael Otto. Der Start ist 2014 geplant.

[Hinweis auf Bildergalerie: Online-Shops im Vergleich] gal2

"Wir sind ein globaler Player mit sehr unterschiedlichen Marken und Geschäftsmodellen", sagte Hillebrand. Dabei richte sich das Familienunternehmen13 nach den Unternehmensgrundsätzen, profitabel, nachhaltig, langfristig und verantwortungsvoll zu wirtschaften. Hillebrand spielte damit auf den Umstand an, dass der Wettbewerber14 Zalando bislang keine Gewinne macht und das Kapital der Investoren eher über einen Börsengang oder Verkauf verzinst werden soll. "Am Ende des Tages15 muss im Wirtschaftsleben ein Unternehmen Gewinn machen", sagte Hillebrand. (dpa/rw)

Links im Artikel:

1 http://www.otto.de/
2 https://www.channelpartner.de/handel/ecommerce/2604225/index.html
3 https://www.channelpartner.de/handel/ecommerce/2604279/index.html
4 https://www.channelpartner.de/handel/ecommerce/2597060/index.html
5 https://www.channelpartner.de/handel/ecommerce/2604279/index.html
6 https://www.channelpartner.de/news/2573616/index.html
7 https://www.channelpartner.de/handel/ecommerce/2580548/index.html
8 https://www.channelpartner.de/handel/ecommerce/2604336/index.html
9 https://www.channelpartner.de/handel/ecommerce/2601492/index.html
10 https://www.channelpartner.de/handel/ecommerce/2604040/index.html
11 https://www.channelpartner.de/handel/ecommerce/2604028/index.html
12 https://www.channelpartner.de/handel/ecommerce/2603082/index.html
13 https://www.channelpartner.de/handel/ecommerce/2602735/index.html
14 https://www.channelpartner.de/handel/ecommerce/2597494/index.html
15 https://www.channelpartner.de/handel/ecommerce/2602021/index.html

Bildergalerien im Artikel:

gal1 Tools für Webshop-Betreiber

Achtung Supermarkt
Achtung Supermarkt errechnet bei ähnlichen Produkten den jeweiligen Grundpreis und zeigt mit rot und grün an, welches davon teurer beziehungsweise günstiger ist.
Foto: Label 61

Achtung Supermarkt
Die App wird dabei selbst durch unterschiedliche und teilweise exotische Maßeinheiten wie fl., oz oder gal. nicht aus der Fassung gebracht.
Foto: Level 61

Pakete
Pakete hilft fleißigen Online-Shoppern dabei, den Überblick über die erwarteten Sendungen zu behalten.
Foto: Timo Behrmann

Pakete
Um den Status eines Pakets im Auge zu behalten, muss der Nutzer nur den Versender/Paketdienst auswählen und die erforderlichen Tracking-Informationen (Bestell- oder Sendungsnummer etc.) eingeben.
Foto: Timo Behrmann

Pakete
Anschließend kann sich der Anwender auf vielfältige Weise (Signalton, Vibration) über den Status seiner erwarteten Lieferung informieren lassen, die Einstellmöglichkeiten im Menü lassen fast keinen Wunsch offen.
Foto: Timo Behrmann

Wunderlist
Die kostenlose iPhone-App „Wunderlist" der 6Wunderkinder GmbH eignet sich auch wunderbar für Shopping-Listen.
Foto: 6Wunderkinder GmbH

Guenstiger.de
Die App des Preisvergleichsdiensts „Guenstiger.de“ ist Minimalismus und Funktionalismus pur – ideal, wenn man unterwegs schnell einen Preis recherchieren muss.
Foto: Guenstiger.de

Guenstiger.de
Nach der Eingabe spuckt die App auf einer Übersichtsseite passende Produkte mit Kurzbeschreibung und Mindestpreis aus.
Foto: Guenstiger.de

Gift Plan
Die iPhone-App Gift Plan hilft dabei, über das Jahr hinweg Geschenkideen für bestimmte Personen festzuhalten.
Foto: Glasshouse Apps

Gift Plan
Sie speichert auch deren Vorlieben, Kleidergrößen und die Anlässe für eine Bescherung, etwa Geburtstag, Hochzeitstag und Ähnliches. Benachrichtigungen stellen sicher, dass kein Festtag übersehen wird.
Foto: Glasshouse Apps

Kaufda Navigator
Mit dem "kaufDA Navigator" können sich Verbraucher bequem über aktuelle Angebote in der Nähe ihres Standorts oder eines frei wählbaren Ortes informieren, ohne stapelweise Prospekte zu wälzen.
Foto: Juno Internet GmbH

Kaufda Navigator
Die App zeigt außerdem die nächstgelegenen Ladengeschäfte mit allen relevanten Informationen auf einer Umgebungskarte oder Liste an – filterbar nach den Kategorien Einkaufen, Essen und Trinken und Dienstleistungen.
Foto: Juno Internet GmbH

Reposito
Die kostenlose iPhone-App Reposito hilft, Kassenzettel und Quittungen online aufzubewahren, etwa, um spätere Garantieansprüche zu wahren.
Foto: Reposito GmbH

Reposito
Dazu wird der Beleg über die iPhone-Kamera aufgenommen...und - falls vorhanden - der dazugehörige Barcode eingescannt.
Foto: Reposito

Reposito
Die App liest anschließend die Produktinformationen aus und verknüpft sie mit dem Kassenzettel. Als Ergebnis sind die Informationen und Rechnungen über sämtliche Einkäufe in einem Online-Archiv erfasst - letztere können bei Bedarf ausgedruckt oder auf dem Display vorgezeigt werden.
Foto: Reposito

Supermarkt Guide
Der "Supermarkt Guide" zeigt auf Basis der aktuellen Standortinformationen nahe gelegene Einkaufsmöglichkeiten in einer Karte (Google Maps)...
Foto: ITnovis

Supermarkt Guide
...oder Liste an. In einer Detailansicht erfährt der Nutzer auch wichtige Infos wie Öffnungszeiten, Telefonnummer oder Website - sofern vorhanden.
Foto: ITnovis

Snipz
Die kostenlose App listet chronologisch alle neuen Sonderangebote auf - Grundlage davon ist die - etwas "unruhige" Webseite Snipz.de.
Foto: Schulz und Nuss GmbH

Snipz
Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich via Push Notification über neue Deals informieren zu lassen.
Foto: Schulz und Nuss GmbH

Layar
Die kostenlose Anwendung blendet auf Basis von GPS-Informationen in die Kameraansicht eines Ortes zusätzliche Ebenen ein.
Foto: Layar

Layar
Zum Shoppen bieten sich dabei die Ebenen "Supermarktsuche", "Restaurants", "McDonalds" und eventuell auch "Geldautomaten", falls das Bargeld knapp geworden ist.
Foto: Layar

Barcoo
Barcoo erlaubt es dem Nutzer, den Strichcode eines Produkts einzuscannen (oder die abgebildeten Zahlen einzutippen) und liefert dann verschiedene Informationen als Ergebnis.
Foto: Barcoo

Barcoo
Dazu gehören eine Kurzbeschreibung, bei Lebensmitteln die Angabe von Inhaltsstoffen und die Bewertung von anderen Barcoo-Anwendern. Außerdem zeigt die App an, wo die Ware in der unmittelbaren Nähe oder in Web-Shops erhältlich ist - und zu welchem Preis.
Foto: Barcoo

Qype
Dank der Funktion, Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe anzuzeigen, eignet sich die kostenlose App des Bewertungsportals Qype auch wunderbar zum Shoppen. Die Ergebnisse in Reichweite des Anwenders werden wahlweise in einer Liste oder auf Google Maps angezeigt und beinhalten neben allgemeinen Informationen (Entfernung, Adresse, Link, Öffnungszeiten) auch - sofern vorhanden - Bewertungen von anderen Qype-Nutzern.
Foto: Qype

gal2 Online-Shops im Vergleich

Amazon.de
Der einst reine Buchhändler bietet inzwischen so ziemlich alle Waren an. Die Seiten und Menüs sind entsprechend überfrachtet.
Foto: Stefan von Gagern

Amazon - Services
Vorbildlich ist nach wie vor der Service: Amazon informiert immer exakt über Verfügbarkeit und Lieferzeit – Services wie der Prime-Versand sind konkurrenzlos.
Foto: Stefan von Gagern

Amazon - mobil
Auf dem iPad macht der Schaufensterbummel bei Amazon Spaß und die Bestellung gelingt einwandfrei.
Foto: Stefan von Gagern

Cyberport - Einkaufswagen
Einkaufswagen, Merkliste und Vergleiche bleiben per Leiste am unteren Rand bei Cyberport mit Produktfotos gut im Blick.
Foto: Stefan von Gagern

Cyberport - Schieberegler
Bei manchen Produktgruppen kann die Auswahl mit Schiebereglern für bestimmte Eigenschaften eingeschränkt werden.
Foto: Stefan von Gagern

Cyberport - Detailseiten
Detailseiten zu Produkten bleiben bei Cyberport trotz vieler Infos schön übersichtlich.
Foto: Stefan von Gagern

Etsy - Startseite
Etsy zeigt wie ein Shop trotz vieler Produkte aufgeräumt und clean aussehen kann.
Foto: Stefan von Gagern

Etsy - Integration mi Facebook
Social Shopping: Etsy verbindet sich mit Facebook und schlägt Geschenke für Freunde vor.
Foto: Stefan von Gagern

Etsy - Zeitmaschine
Die interaktive Zeitmaschine macht Spaß und zeigt immer die neuesten Artikel.
Foto: Stefan von Gagern

Etsy - Farben
Etsy sucht auch Produkte nach Farben heraus. Die Abbildungen lassen sich auf der Fläche herumschubsen.
Foto: Stefan von Gagern

Neckermann - Startseite
Die Navigationselemente und das Sucheingabefeld sind bei Neckermann zu kontrastarm und klein ausgefallen
Foto: Stefan von Gagern

Neckermann - Stöbern
Ein interaktiver Stöber-Modus macht den virtuellen Schaufensterbummel angenehm.
Foto: Stefan von Gagern

Neckermann - Kaufberater
Gut gelungen sind die interaktiven Kaufberater für verschiedene Produktgruppen, die zum Beispiel die richtige Digitalkamera aus dem Sortiment nach Funktionsumfang herauspicken.
Foto: Stefan von Gagern

Otto - Produktsuche
Die Produktsuche lässt sich leicht nach bestimmten Kriterien, wie zum Beispiel nur Flachbild-TVs mit 200 Hertz-Feature, einschränken.
Foto: Stefan von Gagern

Otto - Produktvergleich
Mehrere Produkte lassen sich leicht nebeneinander vergleichen und immer mehr Details aufrufen.
Foto: Stefan von Gagern

Otto - barrierefrei
Die barrierefreie Version des Shops bietet verschiedene Schriftgrößen und Kontrasteinstellungen, beispielsweise für Sehbehinderte an.
Foto: Stefan von Gagern

TVino
TVino verkauft Weine aus unterhaltsamen Video-Episoden.
Foto: Stefan von Gagern

TVino - mobil
Die iPhone-App bietet den vollen Funktionsumfang – schickt den Nutzer zum Bestellen aber in den mobilen Browser.
Foto: Stefan von Gagern

Weltbild - Produktdetails
Die Detailseiten von Weltbild bleiben insgesamt übersichtlich.
Foto: Stefan von Gagern

Zalando
Zalando wirkt für einen Schuh- und Kleidungsshop angenehm aufgeräumt.
Foto: Stefan von Gagern

Zalando - Zoom
Die schnelle Zoomfunktion zeigt Details.
Foto: Stefan von Gagern

Zalando - Produktauswahl
Spezielle Kriterien helfen, schnell den passenden Schuh zu finden.
Foto: Stefan von Gagern


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