Zurück zu alter Stärke
Microsofts Cloud-Transformation kommt in Fahrt
Datum:16.06.2014
Autor(en):Carlo Velten
Microsoft diente in den letzten Jahren gern als Prügelknabe der Analysten und Presse.
Zu langsam vollziehe das Unternehmen die eigene Cloud-Transformation, die von den
Partnern und Kunden so vehement eingefordert wird. Doch wie steht es kurz vor Beginn
des neuen Geschäftsjahres? Welche Rolle wird Microsoft im Cloud-Business in den kommenden
Jahren spielen?Beim Blick zurück stellt man fest, dass Microsoft einige Riesenbaustellen aufmachen musste, um das Unternehmen vom klassischen Software-Lizenzgeschäft in die Cloud Service-Welt zu überführe1n. Für viele Marktbeobachter schienen die Herausforderungen nahezu unüberwindbar und Microsoft2 als einer der Verlierer des großen Cloud-Hypes - immer auf der Suche nach Anschluss an Salesforce3, Google und AWS. Doch verhält es sich wirklich so? Wer wird in der kommenden Phase des Enterprise-Cloud Computing die Nase vorn haben?
Foto: Natalia Merzlyakova, Fotolia.com
Vom Cloud-Hype zum Enterprise-Cloud Computing
Nach einer Inkubations- und Testphase in den Jahren 2008 bis 2013 ist Cloud Computing mittlerweile in der Unternehmensrealität 4angekommen. Und diese stellt deutlich höhere und komplexere Anforderungen an die Cloud-Lösungen5 der Anbieter und ihrer Partner6.
Konnten in den vergangenen Jahren SaaS-Anbieter relativ leicht mit kleinen Nutzerzahlen7 in den Unternehmen Fuß fassen, so steht nun der unternehmensweite Rollout neuer Cloud-Lösungen und deren Verzahnung mit den Backendsystemen und bestehenden Applikationslandschaften (ERP, CRM etc.) an. Und hier stoßen viele der reinen Public Cloud-Anbieter (Salesforce8, AWS9, Google10) an ihre Grenzen.
Diese sind seit kurzem bestrebt, als Enterprise-IT-Anbieter wahrgenommen zu werden und gehen strategische Partnerschaften mit den etablierten IT-Vendors ein (z.B. Salesforce/Microsoft 11oder Salesforce/T-Systems12). Nur so haben sie eine Chance, auch hybride Cloud-Umgebungen zu unterstützen und die Anforderungen klassischer Unternehmenskunden13 erfüllen zu können.
Es zeigt sich deutlich, dass sich das schnelle Wachstum mit den reinen "Self Service" Cloud-Diensten nur noch über Partner realisieren14 lässt, die auf diesen Plattformen aufsetzend daraus Managed Services15 bauen. Denn die Anforderungen der Kunden werden komplexer, die Cloud-Workloads unternehmenskritisch. Vorbei sind die Zeiten, in denen eine stand-alone Webapplikation auf einer Cloud-Plattform noch als großer Erfolg gefeiert werden konnte. Das ist mittlerweile Standard.
[Hinweis auf Bildergalerie: Die 4 wichtigsten IT-Trends der kommenden Jahre - ] gal1
Cloud-OS - Richtige Antwort auf die hybride Cloud-Welt
Gemessen an den oben skizzierten Anforderungen befindet sich Microsoft im Jahr 2014 in einer sehr guten Ausgangslage16. So können derzeit nur sehr wenige andere Player ihren Kunden ein so umfassendes Cloud-Technologie-17 und Service-Portfolio in nahezu allen Deployment-Varianten (Private, Public, Hybrid, Partner-hosted) bieten.
Innerhalb des Microsoft-Universums kann der Kunde jetzt frei wählen, nach welchem Modell und vor allem in welchem Datacenter er seine Cloud betreibt. So lässt sich beispielsweise die Microsoft PaaS-Technologie nun auch in einer Hosted Variante (Azure Pack) bei lokalen Partner vor Ort nutzen - ein großer Vorteile für viele deutsche ISVs und Anwender. Zwar ist die Cloud-OS-Story komplex und der Produkt-Pitch gegenüber Partnern und Kunden nicht ganz einfach. Trotzdem ist Cloud-OS18 die richtige Antwort auf die Fragen der hybriden Cloud-Realität.
Aus dieser Perspektive ist auch die kürzlich verkündete Partnerschaft mit Salesforce19 zu werten. Die engere Verzahnung des Salesforce-CRM 20mit den Office- und Collaboration-Lösungen21 von Microsoft zeigt, wie wichtig die Interoperabilität verschiedenere Cloud-Anwendungen und -Anbieter für die CIOs mittlerweile ist.
Microsoft erwartet, die Umsätze mit Cloud-Lösungen in den nächsten zwei Jahren um
mindestens 40 Prozent zu steigern.
Foto: Crisp Research
Azure 2.0 - Eine Cloud-Plattform reift heran
Von der Ursprungsidee - eine vollintegrierte Betriebsumgebung maßgeblich für .NET-Anwendungen bereitzustellen - ist nicht mehr viel übrig geblieben. Und das ist gut so. Denn heute bildet die Microsoft Azure-Plattform22 eine der vielseitigsten und leistungsstärksten Compute-Plattformen (IaaS und PaaS23) für Entwickler, Integratoren und Unternehmenskunden.
Microsoft hat erkannt, dass Offenheit die Grundlage für ein funktionierendes Ökosystem ist. So werden auf Microsoft Azure mittlerweile nicht nur alle relevanten Programmiersprachen und IDEs unterstützt sowie virtuelle Maschinen mit Linux als Betriebssystem angeboten. Durch eine Vielzahl an strategischen Partnerschaften schafft Microsoft seinen Kunden Freiräume für den reibungslosen und zertifizierten Betrieb weit verbreiteter Infrastruktur-Technologien (z.B. MongoDB24, Hadoop25) und Business-Lösungen, wie z.B. Oracle Datenbanken und SAP-Anwendungen.
Zu den Meilensteinen der letzten Jahre zählen:
• Erweitertung der Platform um IaaS 26(April 201327)
• Bereitstellung von Hadoop auf Azure unter "HDInsight28" (Oktober 2013)
• Betrieb von Oracle Datenbanken auf Azure29 (März 2014)
• Vorstellung einheitlicher, Azure-basierter Identity Management und Mobile Device Management Services unter "Enterprise Mobility Suite30" (April 2014)
• Direkte Azure-Anbindung mittels ExpressRoute für hybride Enterprise-Clouds31 (April 2014)
• Zertifizierter Betrieb von SAP-Applikationen in der "SAP Cloud Appliance Librar32y" (Mai 2014)
Die Lösungsvielfalt und hybriden Betriebsszenarien machen die Azure-Plattform zu einer der interessantesten Alternativen für Partner und Anwender. Zwar erfordert die Komplexität der Plattform einiges an Know-How. Dafür hat Microsoft einige der dringenden technischen Probleme der Anwender z.B. bei der Verwaltung von Nutzern (umfassender Integration von Active Directory) gelöst.
[Hinweis auf Bildergalerie: Virtuelle Maschinen auf Windows Azure betreiben - ] gal2
Cloud-PS auf die Straße bringen - Neue Partner-Offensive
Nachdem Microsoft den Partnern33 in den ersten Jahren des Cloud-Hypes nicht die Aufmerksamkeit geschenkt hat34, die notwendig gewesen wäre, so hat sich dies nun ins Gegenteil verkehrt. Microsoft wird im kommenden Geschäftsjahr einen Großteil seiner Mittel in die Unterstützung der über 20.000 Partner investieren. Dies ist auch dringend geboten.
Denn anders lässt sich die umfängliche Microsoft Cloud-Story nicht bis zum Anwender tragen. Die Partneroffensive35 wird auch anhand organisatorischer Veränderungen36 deutlich. Mit der Ernennung von Kai Göttmann zum Senior Director Partner Sales (ehemals Leiter Server & Platforms) sowie Carsten Heimrich (Marketing) und Bernd Stopper (Leiter CSP) steht ein sehr "cloud-erfahrenes" Management-Team den Partneraktivitäten vor. Da der Anteil an direkt bei den Cloud-Providern bezogenen Services in Deutschland derzeit noch bei unter 20 Prozent37 liegt, spielen die Partner die entscheidende Rolle38 beim Kampf der Budgets in den kommenden Jahren.
[Hinweis auf Bildergalerie: Microsoft Channel-Strategie 2014 - ] gal3
Bing - Geheimwaffe im Kampf gegen den Information Overload
Neben dem breiten Portfolio und seiner großen Partner-Basis verfügt Microsoft zudem über Technologien, die sich im Laufe der kommenden Jahre als Differenzierungsmerkmal herauskristallisieren könnten. Zu diesen zählt die hausinterne Suchtechnologie Bing39, die in der Cloud-Diskussion meist unter den Tisch fällt.
Nach Einschätzung von Crisp Research40 wird Bing in den kommenden zwei bis fünf Jahren zu einem der zentralen USPs von Microsoft gegenüber anderen Cloud-Providern. Denn nach der Phase der Cloud-Integration und Implementierung von Social Collaboration41 und Enterprise Mobility-Konzepten42 wird die Steuerung der Informationsflut im Unternehmen zur absoluten "Key Challenge" für CIOs und Top Executives.
Derzeit steigt die Anzahl der Applikationen, Geräte und Kommunikationskanäle pro Anwender noch dramatisch an. Durch Verzahnung der Apps und Kommunikationskanäle (Stichwort Unified Communications) steigt die Informationsdichte und Kommunikationsfrequenz weiter an. Ohne leistungsstarke Suchtechnologien und intelligentes Kontext-Management werden die Wissensarbeiter in den Organisatoren in der Vielzahl an Informationen und Reizüberflutung ersticken. Schon heute liegt die Aufmerksamkeitsspanne ("Arbeiten ohne Störung") bei unter zehn Minuten.
Microsoft verfügt mit Bing über eine Such- und Recommendation-Engine, die in der Lage ist, die Produktivität der Anwender in der neuen Wissenswelt auf einem gesunden Niveau zu halten oder gegebenenfalls noch zu steigern. Falls es Microsoft gelingt, Bing entsprechend weiterzuentwickeln und in sein komplettes Lösungsportfolio zu integrieren, dann gibt es in dieser Liga mit IBM ("Watson") und Google nur noch zwei ernsthafte Konkurrenten.
Die Suchtechnologien spielen aber nicht nur beim Produktdesign der neuen Collaboration-Services eine wichtige Rolle. Auch Webapplikationen und Analytics-Dienste werden ohne leistungsstarke Such- und Recommendation-Funktionen nur noch schwer auskommen.
[Hinweis auf Bildergalerie: Kopie: Christian Illek, Geschäftsführer Microsoft Deutschland GmbH - ] gal4
Re-Frame Microsoft - vom Prügelknaben zum Wunderkind?
Die hier angestellte Betrachtung fokussiert einseitig auf die Stärken und Chancen von Microsoft im Zeitalter des Enterprise-Cloud Computing. Immer unter der Voraussetzung, dass Microsoft keine strategischen Fehler begeht. Aber rund fünf Monate nach Antritt von Satya Nadella43 als neuem CEO sieht alles danach aus, als ob Microsoft verlorenes Terrain zurückerobern und in den neuen Marktsegmenten dynamisch wachsen kann. Selbst wenn das Cloud-Business die üppigen Erträge aus dem klassischen Lizenzgeschäft vergangener Tage mittelfristig nicht komplett kompensieren, so liegt im Cloud-Business dennoch die Zukunft für Microsoft. Und für diese scheint Microsoft mittlerweile gut gerüstet. (rb)
[Hinweis auf Bildergalerie: Automatisierte Datensicherung in der Cloud - ] gal5
Links im Artikel:
1 https://www.computerwoche.de/a/wir-zaehlen-die-zahl-der-notes-lizenzen-runter,30602832 https://www.computerwoche.de/a/wir-zaehlen-die-zahl-der-notes-lizenzen-runter,3060283
3 https://www.computerwoche.de/a/salesforce-setzt-amazon-und-co-maechtig-unter-druck,2555718
4 https://www.computerwoche.de/a/warum-private-und-hybride-clouds-das-rennen-machen,3041043
5 https://www.computerwoche.de/a/was-sie-ueber-die-cloud-wissen-muessen,2504589
6 https://www.channelpartner.de/a/warum-der-channel-cloud-know-how-braucht,3041843
7 https://www.computerwoche.de/a/cloud-dienste-etablieren-sich-trotz-sicherheitsbedenken,3062589
8 https://www.computerwoche.de/a/salesforce-setzt-amazon-und-co-maechtig-unter-druck,2555718
9 https://www.computerwoche.de/a/amazon-aws-wirbt-um-enterprise-kunden,3061717
10 https://www.computerwoche.de/a/google-greift-bei-cloud-diensten-an,2556703
11 https://www.computerwoche.de/a/microsoft-kooperiert-mit-salesforce-im-cloud-geschaeft,3062382
12 https://www.computerwoche.de/a/t-systems-steht-vor-einem-massiven-umbau,2556362
13 https://www.computerwoche.de/a/der-deutsche-mittelstand-hinkt-hinterher,2555839
14 https://www.channelpartner.de/a/chancen-und-risiken-der-cloud-fuer-systemhaeuser,2610989
15 https://www.channelpartner.de/a/vom-systemhaus-zum-managed-service-provider,3042490
16 https://www.channelpartner.de/a/amazon-google-und-microsoft-im-cloud-test,2557101
17 https://www.channelpartner.de/a/cloud-os-microsofts-grosser-wurf,2609797
18 https://www.computerwoche.de/a/microsofts-gelddruckmaschine-laeuft-auch-in-der-cloud-weiter,3060416
19 https://www.computerwoche.de/a/microsoft-kooperiert-mit-salesforce-im-cloud-geschaeft,3062382
20 https://www.computerwoche.de/a/microsoft-kooperiert-mit-salesforce-im-cloud-geschaeft,3062382
21 https://www.computerwoche.de/a/collaboration-tools-fuer-den-mittelstand,2535546
22 https://www.computerwoche.de/a/windows-azure-will-aws-konkurrenz-machen,2536496
23 https://www.computerwoche.de/a/iaas-saas-und-managed-cloud-angebote,2553518
24 https://www.computerwoche.de/a/datenbanksysteme-fuer-web-anwendungen-im-vergleich,2496589
25 https://www.computerwoche.de/a/hadoop-distributionen-im-kurzprofil,3060307
26 https://www.computerwoche.de/a/windows-azure-begeistert,2540633
27 https://www.computerwoche.de/a/windows-azure-will-aws-konkurrenz-machen,2536496
28 https://www.computerwoche.de/a/satya-nadella-verkuendet-neue-datenkultur,2557862
29 https://www.computerwoche.de/a/microsoft-und-oracle-schmieden-cloud-allianz,2541100
30 https://www.computerwoche.de/a/microsoft-bringt-enterprise-mobility-suite,2556756
31 https://www.computerwoche.de/a/management-tools-fuer-hybrid-clouds,3040937
32 https://www.computerwoche.de/a/sap-software-gibt-es-bald-auch-auf-microsoft-azure,3061788
33 https://www.channelpartner.de/a/microsofts-neues-boni-modell-eckt-bei-partnern-an,3041066
34 https://www.channelpartner.de/a/wie-die-partner-microsofts-devices-und-services-strategie-bewerten,2617961
35 https://www.channelpartner.de/a/partner-hadern-mit-microsofts-cloud-strategie,3041312
36 https://www.channelpartner.de/a/microsoft-dreht-channel-management-auf-cloud,3042486
37 https://www.channelpartner.de/a/warum-amazon-web-services-im-channel-kaum-fuss-fasst,2620693
38 https://www.channelpartner.de/a/anwender-setzen-bei-cloud-services-auf-den-channel,2593603
39 https://www.computerwoche.de/a/es-gibt-tatsaechlich-ein-windows-8-1-mit-bing,3062186
40 http://www.crisp-research.com/
41 https://www.computerwoche.de/a/social-collaboration-professionell-nutzen,2550871
42 https://www.computerwoche.de/a/mobile-infrastruktur-absicherung-zwingend-notwendig,2554387
43 https://www.computerwoche.de/a/satya-nadella-verkuendet-neue-datenkultur,2557862
Bildergalerien im Artikel:
gal1 Die 4 wichtigsten IT-Trends der kommenden Jahre -4. Umstellung der Softwareentwicklung in Richtung DevOps und agiles Programmieren
3. Einheitliche Enterprise Mobility-Konzepte zur Nutzung von Unternehmensanwendungen
auf mobilen Endgeräten
2. Einheitliches Identitäts- und Sicherheitsmanagement für multiple SaaS-Dienste
1. Hybride Cloud-Umgebungen werden zum de-facto Standard
Virtuelle Maschinen auf Windows Azure betreiben
Per sysprep können Sie Vorlagen eines Windows-Servers erstellen.
Foto: Heike Ritter / Microsoft
Virtuelle Maschinen auf Windows Azure betreiben
Über die Schaltfläche Capture wird die Maschine fertiggestellt.
Foto: Heike Ritter / Microsoft
Virtuelle Maschinen auf Windows Azure betreiben
Sie können die eigene Vorlage als Basis für neue VMs in der Gallery verwenden.
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Virtuelle Maschinen auf Windows Azure betreiben
Im Susestudio stehen Ihnen viele Konfigurationsmöglichkeiten zur Auswahl.
Foto: Heike Ritter / Microsoft
Virtuelle Maschinen auf Windows Azure betreiben
Sie können nach Software suchen und diese dem Image hinzufügen.
Foto: Heike Ritter / Microsoft
Virtuelle Maschinen auf Windows Azure betreiben
Das neuerstellte Image lässt sich direkt in den Windows Azure Storage Account hochladen.
Foto: Heike Ritter / Microsoft
Virtuelle Maschinen auf Windows Azure betreiben
Nachdem die VHD-Datei hochgeladen wurde, lässt sich daraus eine Vorlage erstellen.
Foto: Heike Ritter / Microsoft
Virtuelle Maschinen auf Windows Azure betreiben
So sieht die Konnektivität auf IP-Ebene visualisiert aus.
Foto: Heike Ritter / Microsoft
Virtuelle Maschinen auf Windows Azure betreiben
Shared Key und Konfigurationsdatei können Sie im Portal herunterladen.
Foto: Heike Ritter / Microsoft
Automatisierte Datensicherung in der Cloud
Mithilfe moderner Online-Backup-Dienste können Firmen Datensicherungsprozesse auf einfache Weise automatisieren.
Foto: Natalia Merzlyakova, Fotolia.com
iDrive
Bei iDrive handelt es sich um eine weitverbreitete US-Lösung, mit der kleine und mittelständische Firmen PC-Arbeitsplätze, Server, sowie NAS-Geräte in der Cloud sichern können. Ein Vorteil für sicherheitsbewusste Anwender: Die Daten werden vor dem Hochladen auf dem eigenen Rechner verschlüsselt.
Mozy Pro
Mozy Pro verspricht Sicherheit der Enterprise-Klasse in europäischen Rechenzentren mit “militärtauglicher Verschlüsselung”. Wie der Anbieter erklärt, werden die Daten, ähnlich wie bei iDrive, lokal verschlüsselt, bevor sie über eine sichere SSL-Verbindung übertragen werden.
Cloudly
Bei Cloudly handelt es sich ebenfalls um eine moderne Backup-Lösung für Privatanwender und kleine Unternehmen, die aus Österreich stammt und Online-Backups in Echtzeit erstellt. Nachdem der Backup-Client auf dem Rechner installiert wurde, müssen Anwender die Ordner auswählen, die sie automatisch sichern möchten.
Carbonite Business
Eine weitere, in der Praxis bewährte Datensicherungslösung ist Carbonite Business. Der aus Boston stammende Cloud-Dienst wartet mit einem modernen Web-Dashboard auf, wo Administratoren individuelle Backup-Strategien festlegen und sämtliche Backups zentral verwalten können.
Dropbox for Business
Neben diesen speziellen Backup-Diensten, die sich gezielt auf die professionelle Datensicherung fokussieren, gibt es moderne Cloud-Storage-Dienste wie Dropbox, die im Bereich Online-Backups eine immer wichtigere Rolle spielen.
Mover
Mover ist im Prinzip keine reine Backup-Lösung wie die anderen Services, die in diesem Beitrag aufgeführt wurden. Die 2012 in Kanada gestartete Lösung kann aber in Sachen automatische Cloud-Backups wertvolle Dienste leisten. Damit lassen sich nämlich beliebige Dateien von einem Cloud-Service zu einem anderen auf einfache Weise migrieren.
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