33 Milliarden Dollar Umsatz

Legt HP die Printer- und PC-Abteilungen zusammen?

Datum:30.09.2009

Die PSG hat sich bestens entwickelt.

Als im Jahr 2005 die damalige HP¹-Chefin Carly Fiorina die schwächelnde PC-Abteilung (PSG, Personal Systems Group) in die glänzend verdienende Imaging- und Printing-Abteilung (IPG) überführte, hatte diese Neuorganisation nur ein paar Monate Bestand. Fiorina musste gehen, und ihr Nachfolger Mark Hurd trennte die beiden Abteilungen wieder.

Paasen diese Abteilungen zusammen?

Jetzt scheint sich, wenn auch unter umgekehrten Vorzeichen, die Zusammenlegung zu wiederholen. Dem "Wall Street Journal" (WSJ²) zufolge sollen beide Abteilungen zusammengeführt werden. Das Blatt beruft sich auf dem Unternehmen nahe stehenden Personen, wie sich wiederholt, zuletzt bei der Übernahme von Sun durch Oracle, gezeigt hat, wird das WSJ gerne von einflussreichen Firmenvertrauten genutzt, um Entwicklungen voranzutreiben oder auch Tatsachen zu schaffen.

HP lehnte es ab, den Bericht zu kommentieren.

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• HP strukturiert Channel-Organisation um⁴

• Disziplin statt Backend-Provision bei HP⁵

• HP verschlankt Channel-Programm⁶

• HP will Lösungsgeschäft ausbauen⁷

• HP will jeden Preferred IPG-Partner persönlich betreuen⁸

• HP-Druckersparte - Personalkarussell dreht sich⁹

• HP-Chefin Carly Fiorina ist zurückgetreten¹⁰

Dem WSJ zufolge soll der Leiter der PC-Sparte, Todd Bradley, die neue Abteilung führen. Der bisherige Leiter der IPG, Vyomesh Joshi, werde hingegen seinen Hut nehmen.

Bradley, bis zu seinem Eintritt bei HP vor vier Jahren CEO der Palm Inc, würde eine Abteilung führen, die in den vergangenen neun Monaten 33 Milliarden Dollar umgesetzt und etwas mehr als 30 Prozent der HP-Gewinne erwirtschaftet hat.

HP ist derzeit der größte Anbieter von PCs, weit vor Acer und Dell. Die IPG war viele Jahre der Profitbringer HPs, doch in den letzten Monaten wurde HP-intern die Abteilung heftig kritisiert. Anders als die PSG sei sie träge und biete die verkehrten Produkte an, sagte beispielsweise Hurd vor Analysten im Februar dieses Jahres. Die PSG habe sich hingegen prächtig entwickelt und demonstriere, wie man eine schwächelnde zu einer schlagkräftigen Abteilung machen können. (wl)

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