Zero-Day-Exploit
Kaspersky warnt vor einer neuen Sicherheitslücke in Windows
Datum:16.07.2010
Der Stuxnet-Trojaner stellt aktuell eine große Gefahr dar, viele Virenexperten zeigen
sich noch ratlos. Von Kaspersky Lab wurde der Trojaner als Trojan-Dropper.Win32.Stuxnet
identifiziert. Es infiziert USB-Sticks mittels so genannter Lnk-Dateien und verbreitet
sich anschließend durch die mobilen Datenträger über die Autorun-Funktion von Windows.
Das Neue dabei: die Nutzung von Lnk-Dateien. Alex Gostev, Virenanalyst bei Kaspersky
Lab, nimmt in drei Blogbeiträgen die neue Windows-Zero-Day-Lücke genauer unter die
Lupe.Weltweite Verbreitung des Stuxnet-Trojaners. Quelle: Kaspersky Lab
Foto: Ronald Wiltscheck
Der Stuxnet-Trojaner stellt aktuell eine große Gefahr dar, viele Virenexperten zeigen sich noch ratlos. Von Kaspersky1 Lab wurde der Trojaner als Trojan-Dropper.Win32.Stuxnet identifiziert. Es infiziert USB-Sticks mittels so genannter Lnk-Dateien und verbreitet sich anschließend durch die mobilen Datenträger2 über die Autorun-Funktion von Windows3. Das Neue dabei: die Nutzung von Lnk-Dateien. Alex Gostev, Virenanalyst bei Kaspersky4 Lab, nimmt in drei Blogbeiträgen5 die neue Windows-Zero-Day-Lücke genauer unter die Lupe.
[Hinweis auf Bildergalerie: Kaspersky Lab zieht um] gal1
Das Kaspersky Security Network6 entdeckte bereits Komponenten der Schadprogramme Rootkit.Win.32.Stuxnet und Trojan-Dropper.Win32.Stuxnet auf mehr als 16.000 PCs7 weltweit - vor allem im Iran, in Indien8 und Indonesien. Kasperskys9 Virenforscher Alex Gostev geht davon aus, dass Stuxnet aus Indien stammt.
Der Hauptverbreitungsweg über mobile Speichermedien ist zwar nicht der schnellste, aber eine effektive Methode, um Schadprogamme10 länger am Leben zu erhalten. Interessant ist auch die digitale Signatur von Stuxnet: Der Trojaner enthält eine legale Signatur von Realtek Semiconductor. Die Gefahr dadurch: Der Großteil aller PC-Nutzer weltweit nutzt Hardware und Treiber von Realtek. Stuxnet erstellt Treiberdateien, die Rootkit-Funktionalitäten unterstützen und Malware11 in Computersystemen und auf infizierten USB-Sticks verstecken. (rw)
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5 http://www.securelist.com/en/blog/269/Myrtus_and_Guava_Episode_1
6 http://www.securelist.com/en/blog/271/Myrtus_and_Guava_Episode_2
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9 https://www.channelpartner.de/channelcenter/security/290973/index.html
10 http://www.securelist.com/en/blog/272/Myrtus_and_Guava_Episode_3
11 https://www.channelpartner.de/knowledgecenter/security/288659/index.html
Bildergalerien im Artikel:
gal1 Kaspersky Lab zieht umEugene Kaspersky vor dem neuen Gebäude
Foto: Ronald Wiltscheck
Andreas Lamm, Eugene Kaspersky und Axel Diekmann bei der offiziellen Eröffnung
Foto: Ronald Wiltscheck
Das neue Gebäude ist für alle Kaspersky-Mitarbeiter offen
Foto: Ronald Wiltscheck
Virenanalysten bei der Arbeit
Foto: Ronald Wiltscheck
Kaspersky eröffnet das neue Gebäude in Ingolstadt
Foto: Ronald Wiltscheck
Kaspersky eröffnet das neue Gebäude in Ingolstadt
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Kaspersky eröffnet das neue Gebäude in Ingolstadt
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Kaspersky eröffnet das neue Gebäude in Ingolstadt
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Kaspersky eröffnet das neue Gebäude in Ingolstadt
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Kaspersky eröffnet das neue Gebäude in Ingolstadt
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