ChannelPartner
Alternatives Drucklayout:
› reiner Text
Link: https://www.channelpartner.de/a/epson-liefert-nicht-mehr-nach-russland,3340682

Ukraine-Konflikt

Epson liefert nicht mehr nach Russland

Datum:09.03.2022
Autor(en):Armin Weiler
Der japanische Drucker- und Projektorenhersteller Epson setzt seine Lieferungen nach Russland und Belarus bis auf weiteres aus. Zudem sollen die vom Krieg betroffenen Menschen durch Spenden unterstützt werden.

Immer mehr Unternehmen legen ihre Geschäftsbeziehungen zu Russland und Belarus auf Eis. Nun hat der japanische Epson-Konzern bekannt gegeben, die Lieferung seiner Produkte in die beiden Länder zu stoppen.

Epson setzt den Export seiner Produkte nach Russland und Belarus aus.
Foto: Epson

Man sei "tief besorgt" über den Konflikt in der Ukraine und die humanitäre Krise in der Region, heißt es in einem Statement des Unternehmens. Epson hat sich im Rahmen seiner Politik des vertrauensbasierten Managements, welches auch seiner Managementphilosophie zugrunde liegt, zur Achtung der Menschenrechte verpflichtet. "Daher haben wir beschlossen, den Export unserer Produkte nach Russland und Belarus auszusetzen", schreibt Epson.

Um den Menschen vor Ort zu helfen, will Epson eine Million Dollar an das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) und das Rote Kreuz spenden. Die regionalen Vertriebsorganisationen der EMEA Region legen noch nach: Alle durch Spenden der Mitarbeitenden an das Rote Kreuz gesammelten Mittel werden zudem verdoppelt.

Zahlreiche Firmen ziehen sich zurück

Zuvor hatten schon zahlreiche IT-Firmen angekündigt, das Russlandgeschäft einzuschränken, auszusetzen oder ganz einzustellen. Unter anderem haben Apple, Samsung, IBM, Spotify, SAP, Airbnb, Google, Intel, Microsoft entsprechende Maßnahmen ergriffen.

Schwer haben es auch in Russland ansässige Firmen. Und zunehmen sehen sich auch Unternehmen in der Kritik, die nur einen indirekten Bezug zu Russland haben. Was dies für das indirekte Geschäft von IT-Firmen mit Bezug zu Russland bedeutet, können Sie hier nachlesen1.

Lesen Sie auch:

Krieg zwischen Russland und Ukraine: 2

Arvind Krishna zieht Konsequenzen: 4

Angebot weiter verfügbar: 6

Sanktionen der Tech-Unternehmen: 8

Smartphone-Marktführer: 10

Links im Artikel:

1 https://www.channelpartner.de/a/wie-geht-das-channel-geschaeft-mit-russischen-firmen-weiter,3340642
2 https://www.channelpartner.de/a/wie-geht-das-channel-geschaeft-mit-russischen-firmen-weiter,3340642
3 https://www.channelpartner.de/a/wie-geht-das-channel-geschaeft-mit-russischen-firmen-weiter,3340642
4 https://www.channelpartner.de/a/ibm-stoppt-gesamtes-geschaeft-in-russland,3680414
5 https://www.channelpartner.de/a/ibm-stoppt-gesamtes-geschaeft-in-russland,3680414
6 https://www.channelpartner.de/a/spotify-schliesst-buero-in-russland-angebot-weiter-verfuegbar,3680206
7 https://www.channelpartner.de/a/spotify-schliesst-buero-in-russland-angebot-weiter-verfuegbar,3680206
8 https://www.channelpartner.de/a/intel-stoppt-lieferungen-nach-russland,3680291
9 https://www.channelpartner.de/a/intel-stoppt-lieferungen-nach-russland,3680291
10 https://www.channelpartner.de/a/samsung-stoppt-lieferungen-nach-russland,3680334
11 https://www.channelpartner.de/a/samsung-stoppt-lieferungen-nach-russland,3680334

IDG Tech Media GmbH
Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung oder Weiterverbreitung in jedem Medium in Teilen oder als Ganzes bedarf der schriftlichen Zustimmung der IDG Tech Media GmbH. dpa-Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt und dürfen weder reproduziert noch wiederverwendet oder für gewerbliche Zwecke verwendet werden. Für den Fall, dass auf dieser Webseite unzutreffende Informationen veröffentlicht oder in Programmen oder Datenbanken Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Betracht. Die Redaktion übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen. Für Inhalte externer Seiten, auf die von dieser Webseite aus gelinkt wird, übernimmt die IDG Tech Media GmbH keine Verantwortung.