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Wg. Finanzkrise

DSAG unterbreitet Vorschläge zum SAP-Wartungsmodell

Datum:08.12.2008
Die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG) e. V. setzt sich mit Nachdruck für Alternativen zum einheitlichen SAP-Wartungsmodell (Enterprise Support) ein.

Die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG1) e. V. setzt sich mit Nachdruck für Alternativen zum einheitlichen SAP-Wartungsmodell (Enterprise Support) ein. Diesbezüglich hat der Verband erneut Vorschläge an SAP2 unterbreitet. Sie berücksichtigen die dringlichen Interessen der SAP-Kunden vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.

Die Anzahl der Rückmeldungen von SAP-Kunden sowohl innerhalb der DSAG als auch aus Verbänden und Initiativen im DACH-Bereich zeige deutlich, dass das neue Support-Modell der SAP auf breiter Ebene weiter in der Kritik stehe, so die DSAG. Die Situation spitze sich zudem durch die Wirtschaftskrise zu. Die mit Enterprise Support verbundene Preiserhöhung treffe branchenübergreifend viele Unternehmen zur Unzeit. Investitionen in und Kosten für das neue Support-Modell verstärken laut DSAG die wirtschaftlich angespannte Situation.

Sinkende Gewinnmargen und der Sparzwang führen unter anderem in den IT-Abteilungen dazu, dass Investitionen zurückgefahren werden. Verbleibende Budgets fließen in dieser Situation eher in Kostensenkungsmaßnahmen als in aufwendige Dokumentationsprojekte. Diese stellen aber eine Voraussetzung für die Nutzung von Enterprise Support dar, heißt es weiter.

Die DSAG setzt sich daher weiterhin für Alternativen zum verpflichtenden Enterprise Support ein. Sie hat auf zwei Wegen erneut den Kontakt zum SAP-Vorstand gesucht und ihm zwei Lösungswege als Alternativen zum Einheits-Support vorgeschlagen. Diese bestehen zum einen in der Einführung eines Minimal-Supports, zum anderen in der Verschiebung von Enterprise Support um ein Jahr. Während dieser Zeit soll das neue Wartungsmodell unter Kundenmitwirkung zu einem für alle akzeptablen Support-Konzept weiter entwickelt werden.

Darüber hinaus steht die DSAG mit verschiedenen Wirtschaftsverbänden in Verbindung und hat gemeinsame Schritte eingeleitet. Die Interessen der SAP-Kunden sollen so vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Stagnation verdeutlicht und Lösungswege gemeinsam mit SAP diskutiert werden. Ein Treffen mit dem SAP-Vorstand, zu dem weitere Verbände eingeladen sind, steht an. (tecchannel; dsc) (wl)

Links im Artikel:

1 http://www.dsag.de/
2 http://www.sap.de/

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