Digitalisierung vernichtet Jobs
Diese 7 Berufe haben keine Zukunft
Datum:10.06.2022
Autor(en):Thomas R. Köhler
Digitalisierung führt zu massiven Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt: Diese sieben
Jobs geraten bereits in Gefahr. Von den massiven Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt im Zuge der, sind im Grunde alle Branchen betroffen, einige aber ganz besonders. Diese sieben Berufsbilder gerieten bereits 2019 in Gefahr. Diese Arbeiten wahrscheinlich durch Roboter, maschinenlernende Systeme, Künstliche Intelligenz (KI) oder smarte Software ersetzt.
Der Beruf der Krankenschwester wird durch die Digitalisierung nicht bedroht.
Foto: khuncho007 - shutterstock.com
1. Lagerarbeiter
Automatische Wareneingangskontrolle per Kamera und Rechner werden den Angestellten überflüssig machen. Roboter, die Waren aus den Regalen holen und in Pakete packen, werden überall erprobt.
2. Personalverantwortlicher
Bereits heute nutzen Personalabteilungen Software zur Kandidatensuche und Vorauswahl.
Überlässt man auch Bewerbungsgespräch, die finale Auswahl und den ganzen Einstellungsprozess dem "Automat" so wird "der Personaler" nicht mehr gebraucht. Die Technik gibt es bereits heute her.
Auch die Entscheidung über Beförderungen dürften zukünftig automatisch fallen. Software die laufend die Mitarbeiter bewertet, gibt es längst und die ist - allen Datenschutzbedenken zum Trotz - weit verbreitet.
Die Annahme der Bestellungen in einem Fast Food-Restaurant wird künftig ein Automat
übernehmen.
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3. Mitarbeiter im Fast-Food-Restaurant
Ob Bestellung oder Küche. Die Restaurantbranche arbeitet bereits massiv an der Automatisierung. Bei großen Betrieben gibt es längst die Bestellung per Bildschirm.
Nun kommt die Digitalisierung auch in den Küchen an.
Ob Burger-Braten oder Wok-Küche, gekocht werden kann inzwischen vielfach vollautomatisch. Der Automat braucht weder Pausen noch Urlaub.
Lesetipp: 7 Berufe mit Zukunft1
4. Jurist
Längst arbeiten Softwareprogramme in den Hinterzimmern der großen Anwaltskanzleien und durchforsten automatisch Texte und identifizieren wichtige Fragestellungen und juristische Stolpersteine. In einem Leistungsvergleich zwischen 20 erfahrenen Vertragsanwälten mit einer Vertragsanalysesoftware in den Vereinigten Staaten, ergab sich kürzlich ein erschütterndes Bild2 - für den Menschen.
Einfache juristische Sachverhalte kann der Automat3 sogar bereits komplett lösen.
Noch ist der Mensch in der Verhandlung vor Gericht unentbehrlich, aber wie lange noch?
5. Bankmitarbeiter
Wer braucht noch Bänker, wenn zunehmend "Robot advisor" über Geldanlagen bestimmen. Die schwedische Nordea Bank hat das als erstes Institut erkannt und konnte bereits binnen Jahresfrist 2500 Leute einsparen. Mittelfristig soll die Hälfte der Beschäftigten gehen, da sie durch die Digitalisierung4 überflüssig werden.
6. Bauarbeiter
Die Japaner machen es vor: Roboter bauen dort bereits an zahlreichen Gebäuden. Der 3D-Druck ermöglicht es inzwischen sogar ganze Rohbauten direkt auf der Baustelle zu drucken5.
7. Seemann
Seeleute werden immer gebraucht? Falsch gedacht! Zahlreiche Firmen arbeiten an selbstfahrenden Schiffen. Insbesondere die Besatzung von Handelsschiffen muss sich Sorgen machen. Diese könnten in Zukunft auf hoher See vollautomatisch fahren6 - um die ganze Welt.
Digitalisierung als Chance begreifen
Digitalisierung krempelt unseren Arbeitsmarkt komplett um. Wichtig wird es in Zukunft sein, die Bereitschaft aufzubringen, jederzeit umzuschulen und sich weiter zu entwickeln.
Lesetipp: Ist die IT das erste Opfer der Digitalisierung? 7
Links im Artikel:
1 https://www.channelpartner.de/a/sieben-berufe-die-zukunft-haben,30506732 https://www.lawgeex.com/AIvsLawyer/
3 https://www.theguardian.com/technology/2016/jun/28/chatbot-ai-lawyer-donotpay-parking-tickets-london-new-york
4 https://www.bloomberg.com/news/articles/2018-07-29/human-bankers-are-losing-to-robots-as-nordea-sets-a-new-standard
5 https://singularityhub.com/2018/03/18/this-3d-printed-house-goes-up-in-a-day-for-under-10000/
6 https://science.orf.at/stories/2916058/
7 https://www.channelpartner.de/a/ist-die-it-das-erste-opfer-der-digitalisierung,3546538
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