Inspiron Mini 12
Dell stellt Zwölf-Zoll-Netbook ein
Datum:10.08.2009
Autor(en):Armin Weiler
Dell hat nach nicht einmal einem Jahr entschieden, sein Zwölf-Zoll-Netbook Inspiron
Mini 12 wieder vom Markt zu nehmen. Als Grund dafür wird von Dells Chef-Blogger Lionel
Menchaca ins Treffen geführt, dass Zehn-Zoll-Modelle einfach das sind, was den Geschmack
der Kunden trifft. "Aus Sicht des Anwendungsszenarios sind zehn Zoll tatsächlich am
beliebtesten", bestätigt Eszter Morvay, Senior Research Analyst, European Personal
Computing von IDC http://www.idc.com , gegenüber pressetext. Während kompakte Netbooks
bei Endkunden ankommen, hätten es die Zwölf-Zoll-Modelle nicht geschafft, Unternehmen
wirklich anzusprechen. Bessere Chancen darauf könnten ultradünne, ultraleichte Netbooks
in ähnlichen Formaten haben.Dell hat nach nicht einmal einem Jahr entschieden, sein Zwölf-Zoll-Netbook Inspiron Mini 121 wieder vom Markt zu nehmen. Als Grund dafür wird von Dells Chef-Blogger Lionel Menchaca ins Treffen geführt, dass Zehn-Zoll-Modelle einfach das sind, was den Geschmack der Kunden trifft. "Aus Sicht des Anwendungsszenarios sind zehn Zoll tatsächlich am beliebtesten", bestätigt Eszter Morvay, Senior Research Analyst, European Personal Computing von IDC. Während kompakte Netbooks2 bei Endkunden ankommen, hätten es die Zwölf-Zoll-Modelle nicht geschafft, Unternehmen wirklich anzusprechen. Bessere Chancen darauf könnten ultradünne, ultraleichte Netbooks in ähnlichen Formaten haben.
Im Oktober 2008 hat das Inspiron Mini 12 in Japan die Netbook-Bühne betreten, nun
wird der Vorhang wieder fallen. Zwar gab es seither andere Modelle in diesem Format
wie Lenovos IdeaPad S203, wirklich populär wurde es laut Morvay aber nicht.
Als mobiler Begleiter für den schnellen Internet-Zugriff reichen kleinere Geräte und
viel mehr Leistung bieten Netbooks nicht. "Vielleicht hätten zwölf Zoll im Business-Segment
eine Chance gehabt, aber dort gab es zuletzt Ausgabenreduktionen", meint Morvay. Ansonst
wären Netbooks im Zwölf-Zoll-Format als günstige Alternative zu den bislang sehr teuren
ultraportablen Laptops eventuell erfolgreicher gewesen. Die Zukunft des Zwölf- und
13-Zoll-Segments könnte daher jenen ultradünnen, ultraleichten Laptops gehören, die auch Microsoft als Chance sieht4.
Viele Erwartungen liegen auf Intels CULV und AMDs Neo
"Viele Leute hoffen darauf, dass Intels CULV5 und AMDs Neo6 Erfolg haben", meint Morvay. Mit diesen neuen Prozessoren könnten relativ leistungsfähige
ultraportable Geräte mit hoher Batterielaufzeit7 deutlich billiger werden. "Das verspricht echte Chancen im Business-Segment", sagt
die Analystin. Denn ein kompakterer Formfaktor sei auf Reisen doch bequemer als ein
vollwertiges Notebook im 15-Zoll-Format.
Ob günstigere Zwölf-Zoll-Ultraportables auch im Consumer-Bereich Erfolg haben können,
ist für Morvay dagegen fraglich. Größere Netbooks würden bei Privatnutzern vielfach
kaum oder gar nicht die eigenen vier Wände verlassen, sodass die Batterielaufzeit
eine untergeordnete Rolle spielt. Bei einem mobilen Zweitgerät wiederum dürfte der
Preis eine große Rolle spielen. "Selbst falls ultradünne, ultraleichte Laptops schon
ab 500 Dollar verfügbar würden, wäre das mehr als das Doppelte", betont Morvay. (pte)
/bw)
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