Was Microsoft-Partner verdienen
Cloud-Umsatz pro Kunde
Datum:01.03.2012
Autor(en):Ronald Wiltscheck
Microsofts Mittelstandschef Martin Berchtenbreiter hat 40 der ersten Cloud-Projekte
von Microsoft in Deutschland analysiert und daraus die Service-Umsätze der daran beteiligten
Vertriebspartner errechnet.
Microsofts1 Mittelstandschef Martin Berchtenbreiter hat 40 der ersten Cloud-Projekte von Microsoft in Deutschland analysiert und daraus die Service-Umsätze der daran beteiligten Vertriebspartner errechnet.
Microsofts Mittelstandschef Martin Berchtenbreiter hat die Service-Umsätze der Vertriebspartner
in Cloud-Projekten errechnet.
Foto: Microsoft
Pro PC-Arbeitsplatz fallen die im Zusammenhang mit Cloud2 Computing in Frage kommenden Service-Umsätze für den Reseller höher aus, als bei klassischen Client-Infrastruktur-Projekten aus, dafür sinken aber für den Kunden die Betriebskosten pro PC-Arbeitsplatz, denn er benötigt zum Beispiel für Cloud-Dienste weniger Hardware-Ressourcen als bei vollständig "on premise" installierten Systemen. Der Update-Aufwand sinkt ebenso wie die Implementierungsdauer.
Microsoft hat nun die 40 der ersten Cloud3-Projekte mal genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass die Marge dabei für Vertriebspartner manchmal sogar höher ausfällt, als bei "klassischen" Software-Projekten, die aufgrund des steigenden Wettbewerbs oft starkem Kostendruck ausgesetzt sind.
Pro Arbeitsplatz nimmt ein Cloud-Partner von Microsoft jährlich 55 Euro pro Arbeitsplatz
ein
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En detail setzen sich die Service-Umsätze der Vertriebspartner4 in Cloud-Projekten wie folgt zusammen: 40 Prozent gehen für Beratung und spezifische Anpassung drauf; im Schnitt 27 Prozent der Erlöse sind für die Migration und die Integration der Cloud5-Services in bestehende Systeme aufzuwenden und 21 Prozent für die Verwaltung der Diensten aus der "Wolke". Hinzu kommt nach Berechnungen von Microsoft ein durchschnittliches Beratungshonorar in Höhe von zwölf Prozent der gesamten Service6-Erlöse.
In absoluten Beträgen ergibt das im Schnitt für den Partner einen jedes Jahr wiederkehrenden Umsatz von durchschnittlich 35 Euro pro Arbeitsplatz für die Verwaltung des Desktops. Hinzu kommen die (nur einmal anfallenden) Erlöse in Höhe von 66 Euro pro Arbeitsplatz für die Migration, Einrichtung und Anpassung der Cloud7-Dienste. Hinzu kommen laut Berchtenbreiter noch durchschnittlich 46 Euro pro Arbeitsplatz einmalig für Services wie die Erstellung des "proof of concept" (Machbarkeitsstudie), Planung8, Tests, allgemeine Geschäftsprozessberatung und die Implementierung der Cloud-Dienste. Hinzu kommt das das jährlich wiederkehrende Beratungshonorar von durchschnittlich 20 Euro pro Arbeitsplatz.
Das ergibt in Summe einmalige Erlöse für den Microsoft9-Partner von 112 Euro pro Arbeitsplatz, zuzüglich jährlich wiederkehrender Einnahmen von 55 Euro pro Arbeitsplatz. Die von Microsoft untersuchten Cloud-Projekte hatten ein durchschnittliches Umsatzvolumen von 24.000 Euro, im Schnitt wurden dabei Cloud-Dienste an 140 Arbeitsplätzen eingeführt. (rw)
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